Boomer telefonieren am liebsten. Millennials lieben Textnachrichten. Gen Z hält sich an Drittanbieter-Apps wie iMessage oder WhatsApp.
Und Influencer? Wie erreicht man sie am besten? Und wenn der erste Kontakt steht, welcher Kanal eignet sich, um die Kommunikation schnell, durchsuchbar und organisiert zu halten?
Wir haben 37 Marketer gefragt, welche Kanäle sie für die Kommunikation mit ihren Creator-Partnern nutzen – womit sie starten, wohin sie wechseln (und warum) und wie sie das Ganze organisieren.
Bevor wir die Zahlen aufschlüsseln, sprechen wir das Offensichtliche an: Warum solltest du dich überhaupt mit Kommunikationskanälen beschäftigen?
Warum sind Kommunikationskanäle wichtig?
Ganz einfach: Wenn du nicht in den Kanal investierst, der zu deiner Marke, den Vorlieben der Creator und den Anforderungen deiner Kampagne passt, riskierst du Kommunikationsengpässe, die deinen gesamten Workflow beeinträchtigen. Denk an Jenga – ein falsch platziertes Steinchen unten kann den ganzen Turm zum Einsturz bringen.
Und das ist nicht nur Theorie: Über 60 % der Marketer sagen, dass Kommunikationshürden ihre Influencer-Beziehungen beeinträchtigen. 56 % haben zudem das Gefühl, ihren Creator-Partnern nicht die Aufmerksamkeit schenken zu können, die sie gern würden.

Die Wahl des richtigen Kanals ist ein entscheidendes Puzzlestück, um Engpässe zu vermeiden:
- Wenn du einen Kanal wählst, den deine Influencer nicht regelmäßig prüfen, verzögern sich ihre Antworten – schmerzhaft, wenn deine Kampagnen im Warp-Tempo laufen oder du kurzfristige Änderungen teilen musst.
- Wenn du dich für einen Kanal entscheidest, den du nicht gut organisieren kannst, kehrt sich das Blatt um und die Influencer warten auf deine Antwort – deine Zeitpläne geraten ins Wanken.
- Wenn du einen Kanal nutzt, der nicht zur aktuellen Aufgabe passt – etwa ein sensibles Thema per Kurztext statt in einem durchdachten Anruf besprichst –, riskierst du Missverständnisse, die deiner Creator-Beziehung und deinem Markenruf schaden.
… Die Liste ließe sich fortsetzen.
Fernanda Marques erklärt, wie in langen, chaotischen E-Mail-Threads Details verloren gehen und letztlich die gesamte Influencer-Kampagne beeinträchtigen:
Sie erläutert weiter, wie sich das auf das Wichtigste im Influencer-Marketing auswirkt: deine Beziehungen zu den Creatorn.
Alexander Sabucido berichtet ebenfalls, wie verspätete Antworten ihn fast teuer zu stehen kamen:
Wie bei allem im Influencer-Marketing gibt es keinen einzig „besten Kanal“ für alle Arten von Kooperationen, Kampagnen, Marken und Creator. Wenn du zum Beispiel eine kleine Marke bist, die mit einer Handvoll Creatorn arbeitet, kannst du problemlos alle Gespräche per E-Mail verfolgen.
Führst du jedoch größere Kampagnen durch oder betreust als kleines Team monatlich über 100 Creator, musst du eventuell den Kanal wechseln oder deiner Inbox zusätzliche Funktionen verleihen, um nichts zu verpassen.
In den nächsten Abschnitten erfährst du, welche Kanäle Influencer-Marketer nutzen, welche sich am besten für den Beziehungsaufbau eignen, wann du Creator anrufen solltest (schockierend, ich weiß!), und wann ein Wechsel der Kommunikationsart sinnvoll ist.
Welche Kanäle verwenden Influencer-Marketer für die Kommunikation mit Influencern?
Wenig überraschend bleibt E-Mail die am häufigsten genutzte Kommunikationsform zwischen Creatorn und Influencer-Marketers. An zweiter Stelle stehen Social-Media-DMs, gefolgt von Drittanbieter-Apps wie WhatsApp oder iMessage.

E-Mail ist der Unternehmensstandard – und das aus gutem Grund. Du kannst:
- Vorgänge lassen sich per E-Mail leicht nachverfolgen (sofern man endlose Threads vermeidet)
- Dank der Suchfunktion findest du schnell alle Informationen (besonders, wenn du Betreffzeilen strategisch nutzt)
- Vorlagen, Labels und Ordner helfen, die Kommunikation mit Influencern zu strukturieren und zu systematisieren
Doch E-Mails sind nicht makellos:
- Mit zunehmender Kampagnengröße und mehr Influencer-Partnerschaften wird das E-Mail-Postfach schnell unübersichtlich – wichtige Details können dadurch verloren gehen.
- Influencer halten sich nicht zwingend an Unternehmensstandards und prüfen ihre Mailbox oft unregelmäßig, was zu verspäteten Antworten führt.
- Über E-Mail verläuft der Austausch meist langsamer, weil Creator ihr Postfach seltener öffnen – für kurzfristige Updates oder schnelle Content-Rückmeldungen ist es daher nicht der ideale Kanal.
Dem stimmt Fernanda Marques zu und erklärt, warum sie eine Influencer-Beziehung zuerst per E-Mail beginnt und anschließend auf eine Drittanbieter-App umsteigt:
Dennoch musst du E-Mails nicht vollständig aus deinem Kommunikations-Arsenal streichen. Nutze sie für Logistik-Themen wie Influencer-Zahlungen, Verträge und alles, was eine formelle Dokumentation erfordert. Greta Zacchetti stimmt zu:
Vergiss nicht, deine Influencer zu fragen, welchen Kanal sie bevorzugen! Frag nach, ob sie ihr Postfach täglich öffnen, ob sie alles per E-Mail klären möchten oder lieber eine Drittanbieter-App nutzen – und biete alternative Kanäle an, falls sie nicht rechtzeitig auf Mails reagieren.
Wenn du E-Mails zur Influencer-Kommunikation nutzt, arbeite mit Labels und Ordnern, um den Überblick zu behalten – mehr dazu in den nächsten Abschnitten.
Welcher Kommunikationskanal eignet sich am besten für den Beziehungsaufbau?
Als wir Influencer-Marketer fragten, welcher Kanal sich am besten für den Beziehungsaufbau eignet, lag E-Mail erneut auf Platz 1. Diesmal belegten jedoch Drittanbieter-Apps den zweiten Platz (vor Social-Media-DMs).

Warum Social-DMs schlechter abschnitten als Dritt-Apps, liegt auf der Hand: In den DMs tauschen sich die Creator auch mit ihren Followern aus. Dort können sie dir daher kaum so viel Aufmerksamkeit schenken wie in Apps wie WhatsApp oder iMessage, wo weniger Personen um ihre Aufmerksamkeit buhlen.
E-Mails sind jedoch weiterhin ein hervorragendes Instrument für den Beziehungsaufbau. Zum Beispiel kannst du:
- die Betreffzeile nutzen, um verschiedene Gespräche zu ordnen
- strukturierte Nachrichten mit mehreren Links und Informationen ohne plattformbedingte Einschränkungen versenden
- und eine Domain-E-Mail für Markenwiedererkennung einsetzen.
Erwähnenswert ist, dass Video-Calls an vierter Stelle als weiterer starker Kanal für den Beziehungsaufbau stehen. Asynchrone Kanäle sind hilfreich, aber ein Gesicht zum Namen schafft deutlich mehr Vertrauen als reine Async-Kommunikation. Michael Todner erklärt:
Ein Video-Call mit jedem Influencer ist nicht mehr praktikabel, wenn du monatlich mit Hunderten von Affiliates oder Brand-Ambassadors zusammenarbeitest – für langfristige Creator-Partnerschaften lohnt sich diese Methode jedoch. In unserer Umfrage gaben 54 % der Influencer-Marketer an, weniger als 25 % ihrer Influencer telefonisch oder per Video-Konferenz angerufen zu haben.

Video-Calls sind außerdem deutlich wirkungsvoller als asynchrone Kommunikation, wenn es um heikle Themen geht – etwa wenn der Content eines Influencers nicht den Anforderungen entspricht und umfassend überarbeitet werden muss. Per Video hast du mit Stimme und Körpersprache mehr Kontrolle darüber, wie deine Botschaft ankommt – Text ist hier weniger nachsichtig.
Namrata Thakker ergänzt, dass Anrufe ein großartiger Weg sind, Dankbarkeit zu zeigen, wenn der Post eines Influencers besonders gut performt:
Ein kurzer Telefon- oder Videoanruf, um „Danke“ zu sagen, wirkt wie eine Kleinigkeit, zeigt deinen Creator-Partnern aber Wertschätzung und lässt sie sich geschätzt fühlen.
Welcher Kommunikationskanal ist am effizientesten?
Auch in puncto Effizienz führt die E-Mail erneut das Feld an. Das Ergebnis ähnelt dem vorherigen Abschnitt: Drittanbieter-Apps gelten als zweitäffizienteste Option, gefolgt von Social-Media-DMs.

Ihre Effizienz verdankt die E-Mail ihren Funktionen und ihrer Vielseitigkeit. Du kannst:
- Einmal einstellen, fertig – plane Follow-up-Mails an Creator vor.
- Nutze die „Snooze“-Funktion, um dir Mails zu einem festen Datum erneut vorzulegen.
- Halte deine Nachrichten mit Labels und Ordnern organisiert.
- Integriere deinen E-Mail-Client in andere Tools, damit dein Tech-Stack nahtlos funktioniert.
Auf Platz 2 landen Dritt-Apps, da Influencer dort viel schneller reagieren können – eine WhatsApp-Nachricht muss nicht so formell sein wie eine E-Mail; ohne den Druck, „professionell“ zu wirken, lassen sich Projekte leichter vorantreiben. Fernanda Marques bestätigt das:
In manchen Fällen sind Video-Calls – trotz ihres zeitintensiven Rufs – effizienter als alle anderen Kommunikationsformen. Manchmal lässt sich ein Thema in einer Live-Demo besser erklären als in einer langen, verschachtelten E-Mail. Valerija Somi bestätigt das:
Beth Cortez betont, dass die Unmittelbarkeit von Video dafür sorgt, dass Creator-Partner ihre Fragen sofort klären und direkt mit der Arbeit beginnen können – statt wochenlang Ping-Pong-Mails zu schreiben.
Mehrere Marketer in unserer Umfrage hoben zudem hervor, wie effektiv Videoanrufe für das Briefing von Influencern sind – insbesondere, wenn man einen neuen Creator an Bord holt. So kann man sie Schritt für Schritt durch das Briefing führen, offene Fragen klären und die eigenen Erwartungen vermitteln. Lee Drysdale führt aus:
Joshita Dodani fügt hinzu, dass ein Anruf auch effizienter ist, wenn ein Influencer mehrere Fragen hat oder vom Briefing verwirrt ist:
E-Mail ist in den meisten Fällen weiterhin der effizienteste Kommunikationsweg, aber es ist nicht immer schwarz-weiß. Überlege dir vorher, welcher Kanal in deiner Situation am sinnvollsten ist.
Wann solltest du den Kommunikationskanal wechseln?
Auf Grundlage der oben genannten Daten siehst du hier, wie die verschiedenen Kommunikationskanäle im Influencer-Marketing insgesamt abschneiden:

Denk daran: Du wirst wahrscheinlich immer zwischen Kanälen hin- und herwechseln, um mit einem Influencer zu kommunizieren – insbesondere, wenn du vom Outreach zum Onboarding übergehst.
Mehr als 83 % der Marketer in unserer Umfrage gaben an, dass sie ein Gespräch mit einem Influencer auf einer Plattform begonnen und dann auf eine andere gewechselt haben. Die meisten Marketer sagten, sie hätten das erste Gespräch per DM begonnen und seien anschließend auf E-Mail umgestiegen. Agita Matule erklärt, wie das abläuft:
Andererseits kann deine Outreach-Strategie auch per E-Mail starten (psst … falls du die E-Mail-Adresse eines Influencers nicht findest, probier die Funktion „E-Mail freischalten“ von Modash). Wenn der Kontakt per E-Mail nicht funktioniert hat, versuch es mit Social-Media-DMs, so wie Valerija Somi:
Michael Todner sagt außerdem, es lohne sich, Creator per Social-Media-DM anzuschreiben, wenn sie dir bereits folgen und mit deinen Inhalten interagieren.
In diesem Fall funktionieren DMs, weil die Creator dich bereits in ihrem Feed gesehen haben – dein Name ist ihnen auf dieser Plattform vertraut. Mit diesem Outreach-Kanal wirst du wahrscheinlich schneller vorankommen.
Abseits des Outreachs solltest du herausfinden, welche Kommunikationsform deine Influencer-Partner bevorzugen. Wo können sie schnell antworten? Welche App nutzen sie am häufigsten?
Überlege außerdem, welcher Kanal alle benötigten Funktionen bietet – etwa Dateien anhängen, Links senden, Nachrichten anpinnen usw.
Es ist auch praktisch, verschiedene Kommunikationskanäle bestimmten Aufgaben zuzuordnen. Zum Beispiel solltest du alle Vereinbarungsdetails wie Rechnungen und Verträge per E-Mail abwickeln, damit du sie bei Bedarf leicht nachverfolgen und referenzieren kannst. Für den schnellen Austausch eignen sich jedoch WhatsApp und iMessage besser, weil Influencer dort eher erreichbar sind.
Abdullah Khan berichtet, dass er von E-Mails auf WhatsApp umgestiegen ist, um schneller mit seinen Creatorn zu kommunizieren:
Wenn du ein großes Team von Affiliates oder Markenbotschaftern betreust, lohnt es sich auch, One-to-Many-Kommunikationskanäle wie WhatsApp-/Discord-Gruppen oder Slack-Channels in Betracht zu ziehen. Damit kannst du die Community stärken und eine einzige Nachricht gleichzeitig mit mehreren Influencer-Partnern teilen – das maximiert deine Effizienz.
Denke aber daran, dass solche Broadcast-Kanäle zulasten der Personalisierung gehen. Nutze sie also nur, wenn du dir zu 100 % sicher bist, dass sie deinen Influencer-Beziehungen nutzen und nicht schaden.
4 Best Practices, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden
1: Kommunikationsstatus der Influencer verfolgen
Wenn du mit mehreren Creatorn zusammenarbeitest oder verschiedene Kampagnen betreibst, befindet sich jeder Influencer in einer anderen Phase der Partnerschaft. Verfolge ihren Status, damit du nicht vergisst, bei einem inaktiven Influencer nachzuhaken oder eine Vertragsunterschrift einzuholen.
Die meisten Marketer, mit denen wir gesprochen haben, nutzen Tabellen, um die Influencer-Kommunikation zu verfolgen – eine hervorragende (und kostenlose!) Option. Wenn du deinen eigenen Communication-Tracker erstellen möchtest, sieh dir unseren Leitfaden zur Nutzung von Spreadsheets im Marketing an – dort findest du auch ein kostenloses Template, um den Status deiner Influencer-Kooperationen zu verfolgen.
⚡Pro-Tipp: Füge für jeden Influencer eine Spalte „Kommunikationskanal“ hinzu, wenn du mehrere Kommunikationswege nutzt. So stellst du sicher, dass du und dein Team wisst, wo ihr einen Influencer kontaktieren oder frühere Gespräche nachschlagen könnt.
Das Problem bei Spreadsheets ist jedoch, dass sie anfällig für menschliche Fehler sind. Wenn du vergisst, sie zu aktualisieren, riskierst du Lücken in deiner gesamten Kommunikationspipeline. Das ist Michael Todner passiert:
Das Tracking per Spreadsheet ist besonders wichtig, wenn du mehrere Kommunikationskanäle gleichzeitig nutzt – ein Creator befindet sich vielleicht per E-Mail in der Phase „Rechnung erhalten“, ein anderer war auf Instagram in der Phase „Outreach“ und ist dann zu WhatsApp gewechselt.
Mit nur einem Kanal ist es einfach, aber in der Influencer-Kommunikation wirst du wahrscheinlich mehrere Kanäle nutzen. Und selbst wenn nicht: Mit zunehmendem Wachstum wird dein Posteingang so überfüllt sein, dass die Effizienz leidet. Fernanda Marques schildert, wie das bei ihr aussieht:
Sie erklärt weiter, wie sie zusätzliche Kommunikationskanäle einbindet:
Die Lösung ist, sich auf eine Software zu verlassen, die sich in deinen Posteingang integrieren lässt – zum Beispiel Modash. Sie verbindet sich mit deinem Gmail- oder Outlook-Konto und zeigt nur die E-Mails zwischen dir und deinen Influencer-Partnern an. Es gibt sogar ein Dashboard, in dem du Notizen hinzufügen, das Social-Profil eines Influencers ansehen und den Gesprächsstatus markieren kannst – alles in einem einzigen Tab.

Mit Modash erhältst du den vollständigen Überblick über jede deiner Influencer-Kollaborationen, ohne Informationen aus zehn verschiedenen Tabs zusammensuchen zu müssen.
2: Personalisieren mit Vorlagen
Über 27 % der Marketer in unserer Umfrage gaben an, nicht sicher zu sein, ob sie Influencer-Beziehungen skalieren können, ohne die persönliche Note zu verlieren.

Um zu skalieren, brauchst du Automatisierung und Vorlagen – das heißt aber nicht, dass du bei der Personalisierung Abstriche machen musst. Personalisiere zum Beispiel in deiner ersten Outreach-Nachricht die Teile, die sich auf den Influencer beziehen, und verwende Vorlagen für die Teile, die deine Marke betreffen.

Nutze wann immer möglich Vorlagen, um klarere Nachrichten schneller zu verfassen. Du musst zum Beispiel nicht jedes Follow-up deiner Outreach-Nachrichten personalisieren – ein kurzes, standardisiertes Nachhaken reicht völlig!
Ebenso kannst du, wenn du viele Affiliate-Partner hast, eine Vorlage mit Rabattcodes, Produkten und Performance-Tracking erstellen. Du kannst lediglich die Links für jeden Influencer anpassen und den Rest der Nachricht unverändert lassen.
Außerdem kannst du eine Vorlage für deine Verträge und Briefings erstellen – insbesondere, wenn mehrere Influencer an derselben Kampagne beteiligt sind.
3: Kommunikative Erwartungen von Anfang an klären
Sobald dein Kommunikationssystem steht, stell sicher, dass jeder Influencer weiß, wo er dich bei welchem Anliegen erreichen kann. Der Schlüssel ist, es einfach zu halten; mehr als drei Kanäle pro Influencer wären wahrscheinlich zu viel.
Ein einfaches Framework, dem du folgen kannst, lautet:
- Verwende Drittanbieter-Apps wie WhatsApp für die Hauptkommunikation.
- Nutze E-Mail für Rechnungen und Verträge.
- Setze bei Bedarf ad-hoc Videoanrufe ein.
Schicke dieses Framework deinen Creator-Partnern während des Onboardings, damit sie wissen, was in puncto Kommunikationskanäle von ihnen erwartet wird.
Fernanda Marques geht mit Spreadsheets noch einen Schritt weiter:
Wenn jeder deiner Influencer-Partner genau weiß, wo er welches Thema kommunizieren soll, verhinderst du, dass Nachrichten verloren gehen oder ignoriert werden.
4: Greife zum Telefon, wenn nötig
Ich liebe die Flexibilität asynchroner Kommunikation. Aber manchmal reicht das einfach nicht. Greife zum Telefon, wenn du:
- eine Produktdemo geben willst, die als 1:1-Call besser funktioniert als ein Loom-Video
- Klarheit bei einem Thema schaffen möchtest, das etwas Hin und Her erfordert
- ein sensibles Gespräch führen musst
Marit Tiesma empfiehlt eine Obergrenze von zwei E-Mails: Spring auf einen Call, wenn du mehr als zwei E-Mails brauchst, um Details zu klären.
Sprach- und Videoanrufe sind außerdem eine hervorragende Möglichkeit, Kommunikationsengpässe zu reduzieren und sicherzustellen, dass alles klar ist.
Das Medium ist genauso wichtig wie die Botschaft
Die Wahl deines primären Kommunikationskanals ist nicht so einfach, wie man denkt, muss aber auch nicht kompliziert sein. Laura Altdorffer bringt es schön auf den Punkt:
Egal, welche Kommunikationsmethode du wählst: Du willst keinesfalls Stunden damit verbringen, dich durch Posteingänge zu wühlen, um interne Notizen, frühere Vereinbarungen oder Vertragsdokumente zu finden. Diese wertvolle Zeit solltest du stattdessen in den Aufbau von Influencer-Beziehungen investieren.
Wenn es doch nur ein Dashboard gäbe, in dem all deine Notizen, Influencer-Details und angehängten Dokumente zusammenlaufen – dann müsstest du nicht mehr Ping-Pong zwischen all den Tabs spielen!
Hier kommt die Modash Inbox ins Spiel.
Sie ist ein Upgrade für dein Gmail oder Outlook und zeigt dir ausschließlich die E-Mails deiner Creator-Partner samt deren Kennzahlen und deinen internen Notizen – alles an einem Ort.

Du kannst noch viel mehr tun – etwa deinen Shopify-Store verbinden, um Produkte direkt aus dem Tool zu verschenken, oder komplette Affiliate-Programme durchführen.
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