Entdeckung

14 Beispiele für Influencer-Outreach von echten Marken

January 19, 2024
·
5 Min
Autor
Rochi Zalani
Content-Autor, Modash
Mitwirkende
Anna-Maria Klappenbach
Senior Influencer-Marketing-Managerin, Modash
Piia Õunpuu
Globaler Influencer-Marketing-Manager, Bolt
Lee Drysdale
Senior Influencer- und Affiliate-Manager bei Argento
... und
4
weitere Expert:innen

Wenn du deine Bemühungen im Bereich Influencer-Outreach startest oder skalierst, hast du möglicherweise mehr Fragen als Antworten. Wie stark solltest du deine Nachricht personalisieren, um eine höhere Antwortquote zu erzielen? Welche Teile deiner E-Mail kannst du vorlagenbasiert gestalten, um dein Outreach effizienter zu machen? Was solltest du in deinen Follow-up-Nachrichten sagen, um eine Antwort zu provozieren?

Wenn du nur einen Blick hinter die Kulissen werfen und sehen könntest, wie andere Marken Creator-Outreach betreiben. Mit diesem Leitfaden kannst du das! Hier erfährst du, wie echte Unternehmen hinter den Kulissen Influencer für verschiedenste erfolgreiche Influencer-Zusammenarbeiten ansprechen.

Die Outreach-Beispiele in diesem Artikel lassen sich in zwei Kategorien einteilen:

  • Die kurze Nachricht mit einer unverbindlichen Frage: Bei dieser Art von Outreach-E-Mail hältst du dich kurz und lässt das Gespräch offen. Das ist ideal, wenn du langfristige Beziehungen zu Creatorn aufbauen möchtest und offen dafür bist, wie diese aussehen könnten.
  • Die ausführliche Nachricht mit einer konkreten Anfrage: Diese Outreach-E-Mail richtet sich an eine bestimmte Influencer-Marketing-Kampagne mit festgelegtem Budget und klaren Deliverables. Deine Nachricht erklärt dem Creator sofort alles, was er wissen muss.

Der erste Outreach-Typ: eine kurze Nachricht mit einer unverbindlichen Frage

Am besten geeignet, um ein Gespräch mit Influencern zu beginnen

Wenn du gerade erst anfängst, findest du hier eine Formel, die für die meisten funktioniert:

  • Beginne mit einem persönlichen, ehrlichen Kompliment, das zeigt, dass du das Profil des Creators angesehen hast
  • Füge eine kurze Vorstellung von dir und deiner Marke hinzu – dieser Teil lässt sich vorlagenbasiert gestalten
  • Schließe mit einer einfachen Ja/Nein-Frage ab, um die Antwort zu erleichtern

Das funktioniert, weil es auf den Creator zugeschnitten und dennoch leicht skalierbar ist. Sobald du ein „Ja“ erhältst, kannst du gemeinsam erkunden, wie eine mögliche Zusammenarbeit aussehen könnte.

Ein weiteres Outreach-Beispiel stammt von Anna-Maria Klappenbach (Leiterin Influencer-Marketing bei Aumio). Anstatt von Anfang an stark zu personalisieren, setzt Anna auf Kürze mit minimaler Personalisierung (siehe „Als Mutter von 3“ im folgenden Beispiel).

 
   Beispiel von: Anna-Maria Klappenbach, Aumio  
 
    Hey {{fname}},

ich bin Anna von Aumio 👋.
Wir sind Europas führende Audio-First-Schlaf- und Entspannungs-App für Babys und Kinder, von Psycholog:innen entwickelt und wissenschaftlich belegt.      

Als Mutter von drei Kindern bist du bestimmt sehr beschäftigt, deshalb halte ich mich kurz!      

Wir bringen unsere App in den USA auf den Markt. Da deine Inhalte und Werte so gut mit unseren übereinstimmen, würde ich mich freuen, wenn du uns hilfst, die Neuigkeit zu verbreiten.        

Ich habe ein kurzes Brand-Booklet beigefügt, um dir etwas Kontext zu geben; auf der letzten Seite findest du einen Zugangscode, damit du es ausprobieren kannst.        

Hättest du nächsten Monat Lust auf eine Zusammenarbeit mit uns?                

   
     Herzliche Grüße, {{your name}}    
 

Da Aumios Ziel-Creator beschäftigte Mütter sind, lesen sie lieber eine kurze Nachricht, die schnell auf den Punkt kommt, statt einer langen (wenn auch stark personalisierten) E-Mail. Statt jede Personalisierung wegzulassen, fügt Anna mit ihrem Team einen subtilen Hinweis hinzu (wie „Mutter von 3“ im Beispiel), damit der Creator merkt, dass die Nachricht speziell für ihn verfasst wurde.

Ein ähnliches Beispiel stammt von Benjamin Beck, Marketing Director bei Tortuga Backpacks. Er bittet Influencer, Tortugas Carry-on-Rucksäcke und die Personal-Item-Tasche zu bewerben.

 
   Beispiel von: Benjamin Beck, Tortuga Backpacks  
 
    Hey {{fname}},

Ich musste dir einfach schreiben, nachdem ich dein Video ##Video Title## gesehen habe – deine Fähigkeit, das Beste aus deinen Reisen herauszuholen, ist wirklich beeindruckend und genau die Art von Skills, die wir gerne sehen.
     

Ich bin Ben von Tortuga und ich musste sofort daran denken, wie großartig es wäre, mit dir an einem ähnlichen Video zusammenzuarbeiten.      

Ich bin wirklich begeistert von dem Potenzial – ich glaube, wir könnten etwas Informatives und Unterhaltsames für deine Community schaffen.        

Lass uns darüber sprechen und sehen, wohin unsere Ideen uns führen!        

   
     {{your name}}          
 

Die einzige Personalisierung, die Benjamin und sein Team vornehmen, ist der Vorname des Influencers sowie Titel und Link seines Videos.

Wenn du einen Mittelweg zwischen Personalisierung und der Verwendung einer Outreach-Vorlage finden möchtest, sind die E-Mails von Anna und Benjamin gute Beispiele. Gestalte dein Angebot teilweise als Vorlage und füge bei der Erwähnung des Creators eine Prise Individualisierung hinzu.

Alle oben genannten Beispiele funktionieren nur, wenn dein Call-to-Action eine offene Frage sein soll. Aber was ist, wenn du bereits eine bestimmte Art der Partnerschaft im Kopf hast?

Zum Beispiel: Dmitri Cherner, ehemaliger Head of Influencer Marketing bei OneSkin, beginnt häufig damit, Creatorn das Produkt der Marke zuzusenden. In solchen Fällen enthält die Outreach-Nachricht eine konkrete Bitte statt einer offenen Frage:

 
   Beispiel von: Dmitri Cherner, ex-OneSkin, Ruggable  
 
    Hey {{fname}},

Wir sind OneSkin und haben es uns zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie wir über das Altern denken, grundlegend zu verändern – angefangen bei deiner Haut.
Unsere Gründerinnen haben über sieben Jahre im Labor an unserem proprietären OS-01-Peptid gearbeitet, das wissenschaftlich nachweislich das biologische Alter von Hautzellen zurücksetzt. Unsere Arbeit wurde sogar in npj Aging – einem renommierten, peer-reviewten Fachjournal – veröffentlicht.      

Wir sind große Fans deines Contents und schätzen als Science-Expert besonders deinen Fokus auf Hautpflege und forschungsbasierte Produkte.      

Wir möchten langfristige Partnerschaften mit Expert:innen aufbauen, möchten aber zuerst sicherstellen, dass du dich mit unserer Marke und unserem Ethos voll identifizieren kannst. Wir schicken dir gerne ein Produkt zum Testen und öffnen die Tür für etwas viel Größeres!        

Falls du interessiert bist, lass es uns wissen, und wir melden uns mit weiteren Details.        

Melde dich gerne, wenn du Fragen hast. Wir können es kaum erwarten, mit dir zusammenzuarbeiten!        

   
     {{your name}}          
 

Sobald der Influencer antwortet, kann das OneSkin-Team nach seiner Adresse fragen und mit der Zusammenarbeit fortfahren.

Seeding ist nicht das einzige Szenario, in dem dein Call-to-Action spezifischer ist. Sarah Saffari, Gründerin der Influencer-Marketing-Agentur InfluencerNexus, steigt lieber in einen Call mit dem Creator ein, um dessen Arbeitsweise besser zu verstehen, bevor sie eine Partnerschaft eingehen. Hier das Beispiel, das sie für einen ihrer Kunden verwendet haben, FieldFans for Breast Cancer:

 
   Beispiel von: Sarah Saffari, InfluencerNexus  
 
    Hey {{fname}},

ich glaube, du könntest gut zu einer bezahlten Collab-Kampagne unseres Kunden FieldFans for Breast Cancer passen.      

Nach der doppelten Mastektomie eines geliebten Menschen schloss sich der Gründer mit der Susan G. Komen Breast Cancer Foundation zusammen; pro Verkauf der inspirierenden Kissenbezüge werden 20 % an die Brustkrebsforschung gespendet.      

Ich habe mir dein IG-Reel über Home-Deko als Inspirationsquelle angesehen und fand großartig, wie du eine berührende Healing-Journey mit Interior Design verbunden hast.        

Da alles so gut zusammenpasst, könnte dies eine großartige Partnerschaft für beide Seiten sein.        

Melde dich gern zurück, dann können wir einen 15-Minuten-Call vereinbaren, um die Details zu besprechen.    
   

   
     Herzliche Grüße, {{your name}}    
 

Da du den Creator direkt um einen Termin in seinem Kalender bittest, solltest du die E-Mail personalisieren, statt ein standardisiertes Kompliment zu verschicken. Sarah hebt zum Beispiel hervor, was ihr an einem bestimmten Instagram Reel des Creators gefallen hat. So erkennt der Influencer, warum Agentur und Kunde gut zu ihm passen.

Der zweite Outreach-Typ: eine ausführliche Nachricht mit konkreten Details

(Ideal, um schnell zu rekrutieren und Pingpong-Gespräche zu minimieren)

Wenn du langfristige Beziehungen zu Creatorn aufbauen willst und offen dafür bist, wie diese genau aussehen, ist die Soft-Ask-Variante ein hervorragender Gesprächsöffner. Wenn du jedoch für eine bestimmte Kampagne mit klar definiertem Budget und Deliverables rekrutierst, kann die Frage „Bist du offen für eine Partnerschaft?“ den Prozess verlangsamen.

Sieh dir Ben Williams an, Influencer Team Manager bei Blast. Sein Outreach-Beispiel für potenzielle Influencer ist lang, vorlagenbasiert und ohne Personalisierung.

Aber für Ben und sein Team funktioniert das. Warum?

  • Blast hat ein konkretes Angebot für seine Influencer-Partner (kostenloses Ticket und Erlebnis im Austausch für Influencer-Content). Es besteht keinerlei Möglichkeit zur Verhandlung mit Influencern.
  • Ziel von Blast ist es, mit einem schlanken Team eine große Anzahl an Creatorn zu gewinnen. Wäre der Call-to-Action offen formuliert, gäbe es Pingpong-Kommunikation – das würde Ben und sein Team ineffizienter machen. Klare Erwartungen von Anfang an erlauben es den Creatorn, schnell Ja oder Nein zu sagen und in die nächste Phase zu wechseln.
  • Blast nutzt Modash, um potenzielle Influencer zu finden – so weiß das Team bereits, dass die angeschriebenen Creator zu Zielgruppe, Region und Größenanforderungen passen.

Piia Õunpuu, Influencer Marketing Managerin bei Bolt, verfolgt denselben Ansatz und schafft von Anfang an volle Klarheit über Kampagne und Erwartungen an den Creator. Sie fügt ihren Outreach-Nachrichten jedoch auch einen Hauch Personalisierung hinzu:

 
   Beispiel von: Piia Õunpuu, Bolt  
 
    Hey {{fname}},

hier meldet sich Bolt – die Mobilitäts-Super-App in Europa und Afrika mit der Mission, Städte für Menschen statt für Autos zu gestalten. Wir möchten dich einladen, als Ambassador an unserer neuesten Kampagne teilzunehmen!      

Wir haben kürzlich die [Kampagnenname] gestartet. Ziel der Kampagne ist es, [Ziele der Kampagne erläutern]. Mehr über die Kampagne erfährst du [hier].      

Das Konzept ist recht breit angelegt, daher wollen wir die Botschaft auf unterhaltsame Weise hervorheben und würden gern Social Content mit dir erstellen, ähnlich deinem [zum Erwartungsrahmen passenden Content].        

So könnten die Deliverables aussehen:        

- [Art des erwarteten Contents]
- [Infos/Anfrage zu Nutzungsrechten]
- [Weitere Details]

Lass mich wissen, was du denkst und welche Konditionen du hast, falls du Interesse hast!    
   

   
     {{your name}}          
 

Bolts Vorlagen sind flexibel, aber das Grundrezept ist mehr oder weniger gleich:

  • Stelle Bolt vor.
  • Erkläre die Kampagne anhand relevanter Beispiele aus dem Content des Influencers.
  • Gib einen konkreten, kurzen Überblick über die Erwartungen an den Creator.

Leena Chitnis, Gründerin & CEO von Timberdog, nutzt eine ähnliche Outreach-Vorlage mit einem Hauch Personalisierung für ihre Product-Seeding-Kampagnen.

 
   Beispiel von: Leena Chitnis, Timberdog  
 
    Hey {{fname}},

Wir sind ein kleines, von Frauen geführtes Unternehmen und fanden deinen Instagram-Content inspirierend und wunderschön, insbesondere deinen Beitrag über [personalisieren mit einem Beitrag aus ihrem Profil].
   

Wir möchten dich fragen, ob du ähnlichen Content rund um unser Produkt, das RuffRest Ultimate Pet Bed, erstellen könntest. RuffRest ist ein patent­an­ge­mel­des Reise-Hundebett mit 14 Funktionen, das bereits bedeutende Auszeichnungen gewonnen hat und gerade in der New York Times vorgestellt wurde!      

Wir würden dir gerne ein RuffRest im Wert von 300 $ zuschicken – im Austausch für 1–2 Feed-Fotos und einen 15–20-sekündigen Reel. Zusätzlich zum Hundebett würden wir dich auch auf unseren Social-Media-Kanälen präsentieren. Und wenn sich die Partnerschaft als erfolgreich erweist, können daraus künftig noch lukrativere Möglichkeiten entstehen.      

Wärst du offen, eine Zusammenarbeit zu besprechen?        

   
     {{your name}}          
 

Da Leena bereits klar kommuniziert, was ihr Unternehmen Influencern im Austausch für die Partnerschaft anbieten kann (ein kostenloses Produkt), vermeidet sie von vornherein unnötiges Hin-und-Her mit Creatorn, die womöglich mehr erwarten.

Wenn du performancebasiertes Influencer-Marketing betreibst, kannst du zusätzlich zum kostenlosen Produkt auch eine Provision anbieten. Kate Ross, Marketing Specialist bei Irresistible Me, fügt das in ihrer Outreach-E-Mail hinzu.

 
   Beispiel von: Kate Ross, Irresistible Me  
 
    Hey {{fname}},

Ich hoffe, du hast einen großartigen Tag!
     

Wir haben gerade deinen großartigen Kanal entdeckt und würden gerne eine Partnerschaft mit dir starten!      

Wir würden dir gerne ein Set Haarverlängerungen oder eine Perücke deiner Wahl (aus ethisch einwandfreiem, 100 % echtem Haar) schicken – im Austausch für 2 Instagram Reels und 1 Instagram-Foto. Außerdem bieten wir dir 15 % Provision auf die Verkäufe deiner Follower, Rabattcodes, die Chance auf langfristig für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaften und vieles mehr!        

Schau dir gerne unsere Website und unsere Instagram-Seite an, um mehr Einblicke zu erhalten. Antworte einfach auf diese E-Mail, wenn du mehr Details erfahren möchtest.        

   
     {{your name}}          
 

Kate und ihr Team passen den in Fettdruck markierten Inhalt an, wenn sich Angebot oder Deliverables ändern. Ihr Beispiel ist hilfreich, um Influencer als Affiliates zu gewinnen.

Kontaktaufnahme mit einem Talent-Manager

Die meisten großen Influencer werden von einer Talentagentur betreut. Einige Marketer empfehlen daher, sich bei der Kontaktaufnahme mit den Managern eines Influencers strikt geschäftlich zu verhalten. Dieser Ansatz hat durchaus seine Berechtigung.

Doch Lee Drysdale, Influencer Marketing Lead bei Killstar, empfiehlt, denselben Ansatz beizubehalten:

 
   
           
       
         Lee Drysdale          
           Leiter des Influencer-Marketing, KILLSTAR          
       
                                                                                                                                                   
   
                                                                   
 
Ich investiere genauso viel Mühe in die Personalisierung und den Beziehungsaufbau, wenn ich an einen Talent-Manager schreibe. Im Laufe der Jahre habe ich einige wirklich gute Beziehungen zu Talent-Managern aufgebaut. Das zahlt sich auf lange Sicht immer aus.  

Das ergibt ebenfalls Sinn – besonders, wenn du langfristige Beziehungen zu Creatorn und ihren Managern aufbauen möchtest. Eine leichte Personalisierung mit warmem Ton und Menschlichkeit kann viel bewirken. Lee hat auch dieses reale Beispiel zur Inspiration geteilt.

 
   Beispiel von: Lee Drysdale, KILLSTAR  
 
    Hey {{fname}},

Ich hoffe, dir geht’s gut!      

Schön, dich kennenzulernen. Ich bin Lee, Team Lead Influencer hier bei Killstar, und melde mich hinsichtlich einer Zusammenarbeit mit Bone.      

Persönlich bin ich ein RIESIGER Fan – von den Farmfoods-Hauls bis zum Frühstückmachen für London, ich feiere einfach alles! Bone taucht ständig kostenlos in meinem FYP auf, und ich LIEBE es!        

Wir würden Bone gern ein paar Teile schenken. Wir würden sie gern in ihren Lieblingsstücken von KILLSTAR auf einem Trip zu ALDI BRUV sehen.        

Außerdem hätte ich gern ihre Preise für alles rund um TikTok. Sag gern Bescheid, wenn du lieber in einem Meeting sprechen möchtest – ich bespreche gern alle Ideen und höre dein Feedback und deine Vorschläge für die nächsten Schritte.    
   

   
     Excited to hear back from you, {{your name}}          
 

Die E-Mail zeigt, dass Lee die Creatorin kennt und sich ihren TikTok-Kanal angeschaut hat. Das nimmt dem Talent-Manager etwas Arbeit ab, weil er merkt, dass du den Creator und seinen Content-Stil bereits kennst.

Follow-up-Beispiele

Jeder Marketer wird dir sagen, dass regelmäßige Follow-ups entscheidend für erfolgreiches Influencer-Outreach sind. Creator sind vielbeschäftigt, und E-Mails gehen in ihrem Posteingang oft unter. Manchmal erreichst du sie einfach nicht zum passenden Zeitpunkt. Ein Follow-up erhöht deine Chancen auf eine Antwort.

Aber was solltest du in deiner Follow-up- Nachricht sagen? Sie sollte kurz sein und nicht aufdringlich wirken. Anna von Aumio empfiehlt, Follow-up-Nachrichten zu personalisieren, um dem Creator zu zeigen, dass du seinen Content verfolgst. So erkennt der Influencer, dass er keine Massenmail von dir erhalten hat, und der zusätzliche persönliche Touch kann zu einer Antwort motivieren.

 
   Beispiel von: Anna-Maria Klappenbach, Aumio  
 
    Hey {{fname}},

Hier ist wieder Anna! Ich hoffe, es geht dir gut – [persönliches Kompliment aus deinem Profil] sah großartig aus.    

Ich stecke noch mitten in der Planung unserer [Monat]-Kampagne und würde dich wirklich gern dabei haben.      

Hattest du schon die Gelegenheit, dir die Aumio-App oder das Brand-Booklet anzuschauen? Ich habe es dir zur Orientierung noch einmal angehängt. Verwende einfach den Code [Code], um alle Inhalte freizuschalten. Ich bin gespannt auf dein Feedback!    
   

   
     {{your name}}          
 

War deine erste Outreach-Nachricht bereits stark individualisiert, kann deine Follow-up-Mail vorlagenbasiert sein, so wie bei Sarah (Influencer Nexus).

 
   Beispiel von: Sarah Saffari, InfluencerNexus  
 
    Hey {{fname}},

Kleiner Hinweis: Wir schließen die Bewerbungen für die Kampagne in 5 Tagen und wollten uns melden, bevor die Deadline näher rückt.      

Ganz egal wie – gib mir einfach Bescheid 😊
   

   
     {{your name}}          
 

Solche Follow-up-Nachrichten lassen sich mit Influencer-Outreach-Tools automatisieren. Sarahs Agentur nutzt Apollo.

Doch mit dem ersten Follow-up ist es noch nicht getan. Du solltest Creator (oder deren Manager) mindestens drei- bis viermal in unterschiedlichen Abständen kontaktieren. Anna (Brand-Marketing-Lead bei Aumio) empfiehlt, die Nachricht zu vereinfachen und dein Angebot übersichtlicher zu gestalten, wenn du sie zum dritten oder vierten Mal kontaktierst.

 
   Beispiel von: Anna-Maria Klappenbach, Aumio  
 
    Hey {{fname}},

Es scheint gerade eine sehr beschäftigte Zeit für dich zu sein, daher kein Stress, falls du meine vorherigen E-Mails noch nicht lesen konntest.
     

Ich möchte dich nicht mit noch mehr Text überhäufen, daher hier direkt der Link zur Aumio-App und dein Zugangscode, um alle Inhalte freizuschalten:

- Lade Aumio kostenlos herunter: [link]
- Verwende den Gutscheincode: [code]

Ich bin sehr gespannt, wie dir die App gefällt und wie deine Kinder sie finden. Selbst wenn du im [Monat] nicht mit uns zusammenarbeiten kannst, nutzt du Aumio vielleicht hier und da schon einmal!        

Ich freue mich auf dein Feedback.        

   
     {{your name}}          
 

Aumio ermutigt potenzielle Creator, das Produkt zu nutzen und ein Gefühl dafür zu bekommen (selbst wenn noch keine Zusammenarbeit besteht). Das ist ein kluger Schritt. Warum? Eigene Erfahrung mit dem Produkt verbessert stets die Qualität und Authentizität des Influencer-Contents.

Ebenso trifft die Formulierung „statt viel Text zu lesen“ bei Aumios Ziel-Creator (beschäftigte Mütter) genau den richtigen Ton und lässt sie sich verstanden statt gedrängt fühlen. Der gleiche Ton findet sich auch in Aumios letzter Follow-up-E-Mail:

 
   Beispiel von: Anna-Maria Klappenbach, Aumio  
 
    Hey {{fname}},

Mein kleiner Hoffnungsschimmer und ich wollten uns noch einmal melden, um zu sehen, ob wir dich diesmal erreichen.      

Hattest du schon die Gelegenheit, dir Aumio anzuschauen? Vielleicht hattest du einfach noch keine Zeit oder bist vielleicht nicht interessiert? Das ist natürlich auch vollkommen in Ordnung.      

Gib mir doch kurz Bescheid, in welche Richtung du tendierst, dann spamme ich deinen Posteingang nicht weiter zu. Wenn du nur etwas mehr Zeit brauchst, melde ich mich gern später noch einmal.        

Mich interessiert sehr, was du von der App hältst und wie deine Kinder sie finden. Selbst wenn du im [Monat] nicht mit uns zusammenarbeiten kannst, nutzt du Aumio vielleicht hier und da schon einmal!        

Freue mich darauf, von dir zu hören,
   

   
     {{your name}}          
 

Indem Aumio dem Influencer einen „Exit“ aus der Zusammenarbeit anbietet, bleibt Raum für ein Gespräch. Creator können so Bedenken äußern, Fragen stellen oder dem Aumio-Team einfach den richtigen Zeitpunkt für ein Follow-up nennen. Halte deine Follow-up-E-Mails frei von Druck oder Forderungen und voller Verständnis und Zugänglichkeit.

Erstelle deine eigenen Influencer-Outreach-Vorlagen

Diese Beispiele verschaffen dir einen Vorsprung beim Erstellen deiner eigenen Influencer-Outreach-E-Mails. Wenn du noch mehr brauchst, sieh dir auch diese Influencer-Outreach-Vorlagen an. Die meisten Marketer werden feststellen, dass sich mit einer teilweise vorlagenbasierten, teilweise individualisierten Outreach-E-Mail-Sequenz Personalisierung, Skalierung und Erfolg leicht verbinden lassen. Wie oben deutlich wird, haben jedoch verschiedene Influencer-Marketing-Kampagnen unterschiedliche Bedürfnisse.

Wenn du noch Influencer für dein Outreach finden musst, probiere Modash kostenlos aus. Das Tool hilft dir, Influencer zu finden, ihre Profile zu analysieren und ihren Content zu tracken. Für das Finden von Influencern:

  • Tatsächlich gibt es genügend Influencer in deiner Nische und deinem Markt (wirklich jeden Creator mit über 1 000 Followern)
  • Bietet zugängliche Preispläne und Self-Service-Optionen
  • Liefert dir die benötigten Audience-Daten für das Screening bevor du Zeit ins Outreach investierst

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class SampleComponent extends React.Component { 
  // using the experimental public class field syntax below. We can also attach  
  // the contextType to the current class 
  static contextType = ColorContext; 
  render() { 
    return <Button color={this.color} /> 
  } 
} 

So verbesserst du deinen ROI mit hybriden Influencer-Zahlungen

Lerne, wie du dank hybrider Influencer-Zahlungen bessere Konditionen aushandelst. Nutze unsere Tipps zur Strukturierung von Anreizen, zum Umgang mit Bedenken und vieles mehr.

Wie und wann Sie Bundling einsetzen, um mehr Content zu geringeren Kosten zu erhalten

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Inhaltsverzeichnis
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Mitwirkende an diesem Artikel

Anna-Maria Klappenbach
Senior Influencer-Marketing-Managerin, Modash
Früher bei Aumio, ist Anna Expertin für alles rund um Brand- und Influencer-Marketing. Sie verfügt über Erfahrung mit performanceorientierten Influencer-Kollaborationen in Märkten wie DACH, UK, USA und weiteren.
Piia Õunpuu
Globaler Influencer-Marketing-Manager, Bolt
Wir nennen sie die Königin des lokalen Influencer-Marketings. Das kleine Team von Piia ist dafür verantwortlich, jeden Monat in mehr als 15 lokalen Märkten Influencer für Bolt, ein Mobilitätsunternehmen, zu finden und zu betreuen.
Lee Drysdale
Senior Influencer- und Affiliate-Manager bei Argento
Lee hat viele Jahre damit verbracht, Influencer- und Partnerteams bei mehreren Marken aufzubauen und zu führen. Heute ist er Senior Influencer- und Affiliate-Manager bei Argento.
Sarah Saffari
Gründerin von InfluencerNexus
Sarah ist die Gründerin von InfluencerNexus, einer Agentur, die unvergessliche Geschichten gestaltet, Vertrauen aufbaut und durch Partnerschaften mit Creators Umsatz generiert.
Benjamin Beck
Marketingdirektor bei Tortuga Backpacks
Benjamin ist ein Experte für Wachstumsmarketing und begeisterter Reisender, mit Erfahrung in SEO, Content und Influencer-Partnerschaften. Derzeit leitet er das Marketing bei Tortuga.
Ben Williams
Influencer-Team-Manager, Blast
Zuvor bei Farfetch und Nike verantwortet Ben bei Blast sämtliche Bereiche des Influencer-Marketings. Er ist dafür verantwortlich, Umsätze über Creator für digitale Produkte und Veranstaltungen zu generieren.
Dmitri Cherner
Influencer-Marketing-Experte
Dmitri verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung im Senior Marketing und hat Influencer-Programme bei Agenturen und Marken wie Ruggable, Quince und OneSkin aufgebaut und betreut.

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