5 einfache Wege, Amazon-Influencer zu finden (plus Tipps für die Zusammenarbeit)

Wenn du deine Produkte über Amazon verkaufst, solltest du mit Amazon-Influencern zusammenarbeiten. Dabei handelt es sich um Creators, die unter dem Amazon Influencer-Programm eine eigene Storefront besitzen.
Amazon Storefronts geben deinen Verkäufen zusätzlichen Schub, und die Creator sind vielfältig – sie reichen von Mikro-Influencern (wie Jamye Marie Hunter) bis hin zu Prominenten (wie Tezza Barton).
Das Problem: Es ist mühsam, diese Affiliate-Creator zu finden. Im Vergleich zu anderen Nischen-Influencern wie aus den Bereichen Fitness oder Hautpflege sind Amazon-orientierte Influencer schwerer zu finden – besonders solche, die zu deiner Marke passen.
In diesem Artikel zeige ich dir fünf Wege, um schnell Amazon-Influencer zu finden, sowie drei Profi-Tipps, wie du effektiv mit ihnen zusammenarbeitest.
Traditionelle Methoden zur Influencer-Suche eignen sich nicht besonders, um Amazon-Influencer zu gewinnen. Warum? Denn viele Influencer besitzen zwar eine Amazon-Storefront, bewerben sie aber kaum in den sozialen Medien. So ist Marcela Marañon beispielsweise eine bekannte Lifestyle-Creatorin, hat aber ebenfalls eine Amazon-Storefront, die sie in ihren Posts kaum bewirbt.
Andere Creator verkaufen über ihre Amazon-Storefront zwar viel, haben aber keine große Social-Media-Gefolgschaft – wie etwa Jeremy Sciarappa.
Es gibt jedoch bestimmte Orte und Tricks, mit denen du Amazon-Influencer leichter findest. Hier die fünf besten Methoden:
Als Erstes solltest du direkt an der Quelle suchen. Auf der Amazon-Website gibt es zwei Möglichkeiten, Influencer zu finden:
1. Amazon Live: Hier findest du Amazon-Influencer, die in Livestreams ihre Lieblingsprodukte präsentieren. Zuschauende können dort ebenfalls kommentieren.
Auf dieser Seite zeigt Amazon links zudem einige „Featured Creators“ – hier kannst du weitere Amazon-Influencer kennenlernen. Der restliche Bereich ist mit bevorstehenden, angesagten und empfohlenen Livestreams gefüllt.
Außerdem gibt es den Tab „Browse“, über den du Amazon-Creator nach verschiedenen Kategorien entdecken kannst.
2. Amazon Finds: Auf dieser Seite können Käufer nach Interessen filtern und Produkte shoppen, die Influencer über ihre Amazon-Storefronts empfehlen. Wählst du eine Kategorie, zeigt Amazon an, wem die jeweilige Storefront gehört.
Neben der Website bewirbt Amazon seine Creator auch aktiv in den sozialen Medien. Dafür gibt es eigene Accounts auf Instagram, TikTok und YouTube, die die Creator ins Rampenlicht stellen. In diesem Instagram-Post etwa teilt Amazon-Influencerin und Lehrerin Rachel ihre drei Top-Tipps, um in der Back-to-School-Phase mehr zu verkaufen.
Auch wenn es hilfreich ist, Amazon-Influencer über native Quellen zu finden, hat diese Methode ihre Schwächen.
Die nächste Methode löst all diese Probleme.
Modash ist der einfachste, schnellste und skalierbarste Weg, Amazon-Influencer zu finden. Du bist nicht auf Amazons Auswahl beschränkt – Modash listet jeden Creator mit mehr als 1 000 Followern auf (insgesamt über 250 Mio. Profile).
Und du musst keine Zeit damit vergeuden, Zielgruppendaten, Follower und Performance-Reports zu verifizieren, denn all diese Daten findest du direkt in der Plattform.
Wie findest du Amazon-Influencer in Modash?
Daraufhin erhältst du eine Liste von Influencern, die deinen Kriterien entsprechen. Bewerte ihre Profile, indem du auf den Namen klickst. Gesamt-Follower, Engagement-Rate, Zielgruppendaten, Fake-Follower, Sponsored Content – all das findest du dort.
Die Filter anzuwenden erfordert etwas Trial-and-Error. Taste dich langsam heran, probiere verschiedene Kombinationen (z. B. unterschiedliche Amazon-Hashtags) und du wirst die passenden Influencer finden.
Nebenbei lohnt es sich, zu prüfen, ob Influencer, denen du bereits folgst, eine Amazon-Storefront haben. Mit Modash kannst du Creator finden, die dir folgen. Logge dich ein, klicke auf „Find your fans“, gib deinen Account-Namen ein und erhalte eine Liste von Influencern, die dir folgen. Prüfe, ob jemand davon eine Amazon-Storefront besitzt.
Schließlich ist die Zusammenarbeit mit einem Influencer, der deine Marke bereits kennt, einfacher, als mit einem völlig neuen Creator von vorn zu beginnen. Dein Outreach erhält eher ein Ja, Verhandlungen laufen reibungsloser und das Briefing geht schneller.
Teste all diese Funktionen (und mehr!) kostenlos, indem du dich bei Modash anmeldest.
Amazon ist eine beliebte Hashtag-Kategorie. Suchst du danach auf Instagram und TikTok, findest du Influencer, die Produkte aus ihrer Storefront bewerben. Mit diesen Creatorn kannst du zusammenarbeiten, um deine Produkte zu vermarkten und zu listen.
Hier sind zehn beliebte Amazon-Hashtags, die du auf Instagram und TikTok ausprobieren kannst:
Diese Liste ist nicht vollständig. Es sind beliebte Hashtags, aber in jeder Kategorie gibt es auch Nischen-Hashtags. Sieh dir einige Posts an und sammle die Hashtags, die andere Amazon-Influencer verwenden. Suche danach, um weitere Amazon-Influencer zu finden. Damit du den Überblick behältst, erstelle eine Liste all deiner Hashtags in einer Excel-Tabelle.
Wenn du nach diesen Hashtags suchst, bietet dir Instagram an, dem Hashtag zu folgen. Folge den beliebtesten, um auf dem Laufenden zu bleiben und schnell wachsende Influencer zu entdecken.
TikTok macht es dir noch leichter, indem es „verwandte Suchbegriffe“ anzeigt, nach denen andere Nutzer gesucht haben.
Der Nachteil bei der Hashtag-Suche ist, dass der Prozess manuell und damit zeitaufwendig ist. Du musst die gefundenen Influencer-Profile trotzdem prüfen und beurteilen, ob der Amazon-Creator zu deiner Marke passt. Der Vorteil: Die Hashtag-Suche ist kostenlos – nutze sie, um von null auf eins zu kommen, und steige dann auf eine bessere Methode wie Modash um.
YouTube und Instagram verfügen über hervorragende Suchfunktionen. Suche nach Amazon-bezogenen Keywords wie „Amazon finds“ oder „Amazon haul“, um Influencer mit Amazon-Storefronts zu finden.
Der YouTube-Algorithmus erkennt das sehr gut und empfiehlt dir verwandte Videos anderer Amazon-Influencer.
Auch Instagram durchsucht sowohl Nameplates und Usernamen als auch Feed-Posts nach Keywords.
Der größte Vorteil: Du findest Influencer, die keine Hashtags nutzen (auf Instagram), sowie Creator, die auf YouTube Makro-Influencer und auf Instagram Mikro-Influencer sind. Der Nachteil: Deine Suche ist weiterhin ein Glücksspiel. Du musst weiterhin selbst prüfen, ob der gefundene Amazon-Influencer zu deiner Marke passt.
Twitter (jetzt X) ist voll von Amazon-Influencern.
1. Suche nach „Amazon influencer“ in der Twitter-Suchleiste
2. Tippe auf „People“
3. Du findest Hunderte von Creatorn mit einer Amazon-Storefront
Nicole Hibbard erscheint ganz oben und hat über 90,4 Tsd. Follower auf Instagram. Twitter könnte der Ort sein, um kleinere Amazon-Influencer zu entdecken, die auf visuellen Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube wachsen möchten.
Ähnlich verfügt Reddit über die Communities r/AmazonInfluencer und r/AmazonInfluencerLab, in denen Amazon-Influencer voneinander lernen. Hier kannst du nicht nur Tipps und Tricks sammeln, sondern auch Influencer mit Amazon-Storefronts finden, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind.
⚠️ Hinweis: Verstoße nicht gegen Community-Richtlinien und spame die Leute auf Reddit nicht ununterbrochen. Viele Nutzer bleiben hier lieber anonym und schätzen keine Kontaktaufnahmen von Verkäufern. Findest du ihren echten Namen im Reddit-Profil, kontaktiere sie über andere Plattformen (z. B. Instagram oder TikTok) oder per E-Mail.
Du hast Amazon-Influencer gefunden – und jetzt? Hier sind drei Profi-Tipps, die du vor der Zusammenarbeit beachten solltest:
Ein Amazon-Influencer kann eine hervorragende Storefront haben, aber eine Zielgruppe, die völlig außerhalb deiner Kunden-Demografie liegt. Zum Beispiel verfügt Sal Farzin über eine hervorragende Amazon-Storefront mit Produkten aus verschiedenen Kategorien.
Solltest du ihn anschreiben, wenn du Küchenprodukte an eine weibliche Zielgruppe im Alter von 25–40 Jahren im Vereinigten Königreich verkaufst? Modash zeigt dir, dass der Großteil seiner Audience in den USA sitzt, 49 % weiblich und 25–34 Jahre alt ist. Er erfüllt also nur zwei der drei wesentlichen Kriterien für deinen idealen Amazon-Influencer.
Relevanz ist wichtiger als Popularität. Analysiere stets die Zielgruppendaten eines Influencers, um sicherzustellen, dass sie deinen Wunschkunden entsprechen.
Selbst wenn du einen Nischen-Influencer deiner Branche mit Amazon-Storefront findest, solltest du prüfen, ob seine Inhalte zu deiner Marke passen.
Beispielsweise ist Macie Satterfield eine Amazon Fashion-Influencerin mit einem speziellen Post-Format. All ihre Instagram-Inhalte beginnen mit dem Untertitel „Amazon-Finds, die aussehen/ sich anfühlen wie …“
Das passt perfekt zu Bekleidungsmarken, die erschwingliche, aber hochwertige Artikel verkaufen (vergleichbar mit teuren Luxusmarken), oder zu Loungewear-Firmen, die bequеме Kleidung anbieten. Für Marken, die schicke, minimalistische und saisonale Kleidung verkaufen, eignet sich jedoch Sonali Prabhus Feed vermutlich besser.
Nachdem du die Zielgruppenübereinstimmung geprüft hast, sieh dir an, ob der Content eines Amazon-Influencers zu deiner Marke passt. Wenn sein Stil nicht zu deinem passt, ist es wahrscheinlich kein guter Fit.
Amazon-Influencer verdienen für jedes über ihre Storefront verkaufte Produkt eine Provision. Manche Creator verlangen jedoch zusätzlich eine Vorabzahlung, um auf ihren Social-Media-Profilen über dich zu posten.
Bist du unsicher, ob sich das Investment lohnt, bitte den Influencer um seine Amazon-Performance-Daten. In Associates Central siehst du, wie viel ein Influencer über seine Storefront verkauft und verdient hat.
USA und UK -Influencer verfügen sogar über einen erweiterten Influencer Hub, in dem sie dir ihre Zahlen in einem Screenshot zeigen können.
Verkauft ein Influencer bereits relevante Produkte in großen Mengen, bist du eher bereit, eine Vorabzahlung zu leisten. Du kannst Influencer auch bitten, deine Produkte gegen eine Pauschalgebühr oben in ihrer Storefront zu pinnen.
Wenn dich die Performance-Zahlen eines Amazon-Influencers nicht von laufenden Zahlungen überzeugen, verhandle eine einmalige Aktivierungsgebühr. Anhand der Performance des ersten Posts kannst du entscheiden, ob sich eine laufende Zahlung rentiert.
Eine Amazon-Storefront in jede Art von Influencer-Kooperation einzubinden, kann deine Verkäufe ankurbeln und deinen Umsatz direkt steigern. Das ist Affiliate- und Influencer-Marketing in Perfektion.
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