Abläufe

10 Marken, die mit Product Seeding punkten (und was wir von ihnen lernen können)

March 18, 2024
·
14 Min.
Autor
Rochi Zalani
Content-Autor, Modash
Mitwirkende
Rugile Paleviciute
Leiterin für Markenpartnerschaften & PR bei BURGA
Sambhav Chadha
Mitbegründer, Augmentum Media
... und
weitere Expert:innen

Product Seeding bedeutet, dass du deine Produkte kostenlos an Influencer verschenkst. Die Zusammenarbeit kann zum Beispiel so aussehen:

  • Ein ehrlicher Review-Post des Creators als Gegenleistung
  • Ein Review plus ein Affiliate-Code für die Audience des Creators
  • Ohne Verpflichtungen (der Creator postet nur, wenn er möchte – kostenlos)

Product Seeding ist eine kostengünstige Methode, um die Markenbekanntheit zu steigern und authentischen Influencer Generated Content zu erhalten, den du für Website- und Anzeigen-Creatives wiederverwenden kannst. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Hier sind zehn Markenbeispiele mit einem A+-Influencer-Seeding-Game.

1: BURGA

BURGA verwandelt alltägliche Essentials – wie Handy- und Laptop-Hüllen – in Fashion-Accessoires. Sie verschenken ihre Produkte aktiv und legen einen Affiliate-Code bei.

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Indem jeder Creator-Partner einen individuellen Rabattcode erhält, lässt sich seine Performance leicht nachverfolgen. Rugile Paleviciute (Head of Global Partnerships) berichtet, dass Burga monatlich über 500 Creator beschenkt – was zu etwa 800–1000 Influencer-Posts führt.

While they target different niches and categories of influencers to tap into varying audiences, Rugile noticed it’s rare for a U.S. based creator with over 10K followers to agree to a seeding setup. einen Creator mit über 10 K Followern für ein Seeding-Setup zu gewinnen. In Europa lassen sich dagegen teils auch Creator mit 20–30 K Followern noch für eine Seeding-Kampagne gewinnen.

Auch bei der Frage nach einem Post als Gegenleistung gibt es Marktunterschiede. Rugile erklärte, dass sie je nach Standort zwei Seeding-Ansätze verfolgen:

  • Ohne Verpflichtungen
  • Post als Gegenleistung erbitten

In manchen Ländern ist es schwierig, eine bestimmte Anzahl Posts im Rahmen von Seeding zu verlangen, in anderen völlig okay. Dennoch postet die Mehrheit der beschenkten Creator laut Rugile schließlich über die erhaltenen Produkte.

Neben dem Standort nutzt Burga Modash, um Creator mit mindestens 1 % Engagement-Rate, relevanten Interessen, Alter und weiteren Kriterien zu filtern.

Was mir an Burgas Seeding-Strategie ebenfalls gefällt: Sie kommentieren die Seeding-Posts ihrer Creator-Partner.

So kannst du deine Influencer-Partner motivieren, dich für ihre Posts bedanken und eine solide Influencer-Beziehung aufbauen.

2: Regal Rose

Regal Rose ist eine Schmuckmarke, die filigrane Ringe, Ketten, Ohrringe und mehr verkauft. Sie betreiben aktives Influencer-Gifting und stellen jedem Creator einen Affiliate-Code zur Verfügung.

Regal Rose spricht Influencer unterschiedlicher Größenordnungen an. Ich habe Seeding-Posts auf den Profilen von Nano-, Micro- und Mid-Tier-Influencern entdeckt. Gemeinsam war allen Influencern ein bestimmtes „Brand Theme“ – ihr Content passte zur dunklen, edgy Ästhetik von Regal Rose.

Dass Product Seeding für Regal Rose funktioniert, ist offensichtlich: Viele Gift-Posts erzielten über 1 000 Likes und zahlreiche Kommentare. Das Beste: Die Produkte von Regal Rose passen perfekt in „Catalog of Details“-Posts – dadurch sind sie mehrfach einsetzbar. So hat Amy Stardust zum Beispiel ein Get-Ready-With-Me gepostet und dabei ihren Regal-Rose-Code zusammen mit Details weiterer Marken genannt.

Das bedeutet, dass viele Creator über die geschenkten Produkte von Regal Rose mehrfach statt nur einmalig posten können – was die Markenbekanntheit zusätzlich pusht.

3: Hunter & Gather

Hunter & Gather verkauft Lebensmittel und Supplements ohne raffinierten Zucker und entzündungsfördernde Saatöle – ohne Kompromisse beim Geschmack. Häufig geben sie den Creatorn einen Affiliate-Code und bitten im Gegenzug um eine ausführliche, ehrliche Review.

Ich habe mit Sambhav Chadha, Mitgründer von Augmentum Media, darüber gesprochen, wie sein Unternehmen das Seeding-Programm bei Hunter & Gather umsetzt. They seeded 300 creators within six months and usually target creators with a minimum of 3K followers and a maximum of 100–150K. They also look at whether or not an influencer would be a strong brand advocate for their clients. Dabei prüfen sie auch, ob ein Influencer ein starker Markenbotschafter für ihre Kunden wäre.

Sambhav betonte, dass das übergeordnete Ziel des Product Seeding darin besteht, Influencer-Beziehungen fernab des rein Transaktionalen aufzubauen.

 
   
               
                                                                   
 
Wir können ein Gespräch mit Influencern beginnen, von denen wir wissen, dass sie die Produkte wirklich mögen und nicht nur des Geldes wegen mitmachen. Das schafft authentischere Partnerschaften mit Creatorn, die bei den Konsumenten besser ankommen.  

Hunter & Gather misst KPIs in drei Teilen, wie Sambhav in seinem LinkedIn-Post aufschlüsselt. Die drei Kern-KPIs sind:

  • Reichweite
  • Erhaltene Creatives (zur Weiterverwendung in Ads, Social Media, E-Mails, Websites usw.)
  • CPM

Das Unternehmen entwickelt erfolgreiche Seeding-Beziehungen zu Affiliate-Partnerschaften weiter. Die leistungsstärksten Affiliates werden schließlich zu bezahlten Partnern von Hunter & Gather.

Wie entscheidet Augmentum Media, welche Produkte sie verschicken?

  • Wird ein neues Produkt gelauncht, schicken sie dieses, um Buzz zu erzeugen
  • Lautet das Ziel eher Marken- als Produktbekanntheit, dürfen Influencer aus dem Produktkatalog wählen
  • Liegt der Preis aller Produkte ähnlich, stellt die Agentur ein personalisiertes Paket mit mehreren Artikeln zusammen (abhängig von den COGS)
  • Möchte ein Unternehmen Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Produkt, stellt Augmentum Media dieses in den Mittelpunkt und sucht Influencer, deren Audience es nützlich finden könnte. Beispielsweise stammen die Kern-Influencer von Hunter & Gather aus der „Health“-Nische. Da ihr Kollagenpulver jedoch ein Schlüsselelement für gute Haut ist, verschenken sie es auch an viele Skincare-Influencer – ein gutes Beispiel dafür, Creator aus angrenzenden Nischen zu finden, um den Influencer-Content aufzufrischen.

Hunter & Gather ist das Paradebeispiel für authentischen Seeding-Content. Keiner der Creator-Reviews wirkt parteiisch – Vor- und Nachteile werden ausgewogen dargestellt. Das stärkt das Vertrauen des Publikums in Influencer und Marke. Win-win.

4: Pela Case

Pela Case verkauft kompostierbare Handyhüllen. In seiner Influencer Marketing Blueprint Podcast-Episode erläuterte Mitgründer & CEO Matt Bertulli ausführlich, wie sein Unternehmen Product Seeding in seine Influencer-Marketing-Strategie einbindet.

Pela Case betreibt Product Seeding mit über 1 000–2 000 Influencern pro Monat. Dabei gilt ein „no strings attached“-Ansatz, die Creator sind also nicht verpflichtet zu posten.

Matt sagt, sie beschenken gezielt Creator, die ihre Markenwerte der Umweltfreundlichkeit widerspiegeln, da relevante Creator entscheidend sind, um den ROI des Influencer-Marketings zu verbessern.

Matt hob außerdem hervor, dass das Ads-Konto von Pela seit der Skalierung der Seeding-Aktivitäten effizienter geworden ist. Warum? Je mehr Menschen in Social Media über deine Marke posten, desto mehr zielgerichteten Content hat der Anzeigen-Algorithmus zur Verfügung.

Pela erweitert erfolgreiche Partnerschaften auf andere Kooperationsarten (ich habe bezahlte, Affiliate- und Ambassador-Modelle gesehen) für Influencer, die hervorragenden und performanten Content liefern. Nach meinen Recherchen arbeiten sie überwiegend mit Nano- und Micro-Influencern zusammen. Wie Burga antworten sie vielen Creatorn, die kostenlos Content über sie posten, um Engagement zu zeigen und eine starke Creator-Brand-Beziehung aufzubauen.

5: Eva NYC

Eva NYC ist eine vegane, tierversuchsfreie Haarpflegemarke. Sie betreiben eine #helloimeva Creator Community, in der sich Influencer bewerben können, um Produkte von Eva NYC zu erhalten und Content für die Marke zu erstellen.

Das ist ein tolles Beispiel dafür, wie man ein Brand-Ambassador-Programm mit Product Seeding als Kooperationsform aufsetzt. Der Hashtag #helloimeva verzeichnet fast 4 000 Beiträge auf Instagram. Ein Hashtag macht Seeding-Posts leicht nachverfolgbar.

Allerdings habe ich mehrere Creator gesehen, die Eva beschenkt hat (vermutlich proaktiv), die den Hashtag nicht nutzen – aber trotzdem über die Marke posten.

Eva NYC arbeitet mit Influencern unterschiedlicher Reichweitenklassen zusammen. Ich habe Posts von Nano-, Micro- und Macro-Influencern gefunden. Alle diese Creator haben jedoch eines gemeinsam: ihre Nische. Alle beschenkten Influencer stammen aus dem Beauty-Sektor – was perfekt zu Produkt und Marke von Eva NYC passt.

Mir fiel außerdem auf, dass Eva NYC zum Launch der neuen Produktlinie H2-Whoa deutlich aggressiver seeddete.

Die Seeding-Aktivitäten während eines Produkt-Launches hochzufahren, ist eine hervorragende Taktik, um Markenbekanntheit aufzubauen und das neue Produkt zu verbreiten.

6: Create Wellness

Create Wellness verkauft Kreatin-Gummibärchen (ein Fitness-Supplement), die beim Aufbau von Muskelmasse und Stärke helfen. Als sie Product Seeding einsetzten, erhielten sie eine hervorragende Resonanz von Creatorn, die ihre Produkte testen wollten.

Laut Gründer Dan McCormick kontaktierten sie Fitness- und Wellness-Influencerinnen mit über 25 K Followern für ihr Seeding.

Ich habe jedoch viele männliche Fitness- Influencer gesehen, die jüngst von den Gummies von Create schwärmten; einige von ihnen teilten zudem einen Rabattcode.

In seiner Podcast-Episode mit Kynship erklärte der Gründer, Seeding sei ein Mittel zum Zweck, um bessere Influencer-Beziehungen aufzubauen. Wenn der Seeding-Content eines Creators gut performte, produzierte Create Wellness gemeinsam mit ihm 2–3 hochwertige UGC-Ads. Schließlich setzte Create Wellness bei Meta auf eine Cost-Cap-Gebotsstrategie.

Der Influencer-Content von Create Wellness hat ihnen zudem geholfen, eine der sechs Top-Ernährungsmarken bei Equinox zu werden.

7: Supergut

Supergut verkauft gesunde präbiotische Snacks wie Riegel, Shakes und Fasermischungen. Laut Kynships Case Study begann das Unternehmen mit Product Seeding, um die Customer Acquisition Costs zu senken, die Markenbekanntheit zu steigern und den Umsatz zu erhöhen.

Sie fanden relevante Micro-Influencer aus der „Health“-Nische oder mit hektischem Lifestyle (z. B. Eltern). Konkret suchten sie nach männlichen und weiblichen Creatorn zwischen 25 und 40 Jahren in den USA. Kynship kontaktierte 1 000 Micro-Influencer, von denen 345 einer Zusammenarbeit zustimmten. Davon posteten 141 Creator öffentlich über Supergut. (Seeding-Ansatz ohne Verpflichtungen.)

Ein häufig übersehener Punkt: Die Anzahl der durch Product Seeding generierten Posts entspricht nicht zwingend der Zahl der Creators, die über dich posten. Warum? Mag ein Influencer dein Produkt, wird er mehrfach darüber posten.

Obwohl 141 Creator über Supergut posteten, gingen insgesamt 231 Influencer-Content-Pieces live. Darunter:

  • 24 TikTok-Videos
  • 231 Instagram-Stories
  • 9 Instagram-Reels
  • 10 Instagram-Feed-Posts

Der Seed-Content von Supergut performte besser als die Brand-Creatives in der Paid-Media-Strategie auf Meta. Die Gesamtzahl der Bestellungen stieg um das Zehnfache, während die Customer Acquisition Cost um 24,96 % sank.

Hinweis: Das Werbebudget wurde ebenfalls um 635 % erhöht, um Hunderte verschiedener Assets zu testen.

8: Function of Beauty

Function of Beauty verkauft personalisierte, saubere und vegane Haarpflegeprodukte. Sie praktizieren aktives Influencer-Gifting, bezahlte Partnerschaften und Affiliate-Marketing.

Beim Gifting richten sie sich hauptsächlich an Nano- und Micro-Skincare-Creator und verfolgen einen no-strings-attached-Ansatz.

Was Function of Beauty jedoch unterscheidet: Sie sprechen häufig hyper-nischige Creator an – etwa Influencer, die über Locken-Pflege posten –, da ihr Ideal-Customer lockiges Haar hat.

Außerdem verfügt die Marke über ein ausgereiftes, ganzheitliches Creator-Marketing-Programm – sie nutzt diverse Kooperationsformen wie Gifting, einmalige bezahlte Zusammenarbeiten und sogar Langzeit-Partnerschaften mit Creatorn wie Brittney Christine (ich habe Collab-Posts von ihr bis zurück in den März 2023 gefunden).

9: Biotherm

Biotherm ist ein Hautpflegeunternehmen, das zu L'Oréal gehört. Sie betreiben Influencer-Gifting mit verschiedensten Skincare-Influencern aus unterschiedlichen Regionen. (Ich habe Beiträge von Influencern aus Spanien, Deutschland, Kanada und weiteren Ländern gesehen.)

Wenn du global verkaufst oder in einen neuen Markt eintrittst, ist Seeding über Influencer-Posts eine hervorragende Möglichkeit, Buzz zu erzeugen. Biotherm beschenkte hauptsächlich Nano- und Micro-Influencer mit starkem Skincare-Fokus. Das ist eine clevere Taktik, da Biotherm so das Vertrauen der Influencer nutzt und eine neue Audience erreicht.

Sie kombinieren ihr Product Seeding zudem mit bezahlten Partnerschaften. In Kanada haben sie ihre Seeding-Aktivitäten mit einem Affiliate-Programm verknüpft, bei dem Creator sich anmelden, Content für die Marke erstellen und kostenlose Produkte gewinnen können.

Masse ist Biotherms Stärke: Da hinter Biotherm der bekannte Name L'Oréal steht, posten sehr viele Creator über deren Produkte – vor allem, wenn sie sie gratis erhalten.

Allein in den letzten 24 Stunden haben 47 Creator den Instagram-Account von Biotherm getaggt (ohne die Beiträge zu zählen, die Biotherm ohne Tag erwähnen!). Zugegeben, nicht jeder Post ist von hoher Qualität, aber die Menge sorgt für ausreichend starken Influencer-Content.

10: Willow By The Sea

Willow By The Sea verkauft biologische Hautpflegeprodukte für Schwangerschaft, Babys und die Zeit danach. Da ihre Zielgruppe Mütter sind, verschenken sie ihre Produkte an Mom-Influencer.

Fast alle Influencer fügen einen individuellen Rabattcode ein, der ihren Followern das Shoppen erleichtert und der Marke hilft, die Creator-Performance zu tracken. Die meisten Creator, die über sie posten, sind Nano- und Micro-Influencer.

Mir gefiel, dass die Captions aller beschenkten Influencer authentisch und personalisiert waren und doch ähnlich in ihrem Lob für die Bio-Inhaltsstoffe und den Duft. Jeder Influencer-Partner zeigt, wie er die Produkte nutzt und warum er sie liebt.

5 Best Practices, um Product Seeding zu meistern

Von Marken zu lesen, die Product Seeding richtig machen, ist das eine. Aber was können wir von ihnen lernen? Hier sind fünf umsetzbare Learnings:

1: Folge denjenigen nach, die posten (und bedanke dich!)

Klingt banal, wird aber oft vergessen: Bedanke dich bei allen, die über dich posten, messe ihre Performance und biete ihnen Affiliate-Links/Codes für ihre Audience an.

So fühlt sich der Influencer, der kostenlos über dich gepostet hat, wertgeschätzt und gehört. Und: Gibst du ihnen die Chance, eine Provision zu verdienen, posten sie erneut über dich.

Du kannst die Follow-up-Nachricht auch nutzen, um ehrliches Feedback einzuholen. Deine Influencer kennen ihre Audience (sprich deine Zielkunden, sofern du die richtigen Creator gefunden hast) – sie können dir wertvolle Rückmeldungen zu Produkt, Verpackung u. v. m. geben.

2: Nutze ein Influencer-Discovery-Tool, um die passenden Creator zu finden (und dein Seeding zu skalieren)

Influencer Discovery ist beim Product Seeding alles.

  • Sprichst du einen passenden Creator an, freut er sich, dein Produkt kostenlos zu testen und darüber zu posten.
  • Triffst du daneben, fühlt sich ein Creator eventuell beleidigt, wenn du einen Gratis-Post verlangst – selbst wenn du ihm das Produkt kostenlos gibst.

Wie findest du die richtigen Creator? Nutze ein Influencer-Search-Tool wie Modash. Es enthält jeden Influencer auf diesem Planeten mit mehr als 1 000 Followern auf Instagram, TikTok und YouTube. Das sind über 250 Mio. Creator! Keine versteckten Einschränkungen unter dem Label „vetted database“. Starte mit grundlegenden Influencer- und Audience-Filtern (ein- bis zwei Stück), etwa Follower-Zahl, Standort oder Demografie.

Beim weiteren Filtern kannst du zusätzliche Modash-Filter wie minimale Engagement-Rate, Follower-Wachstum usw. einsetzen. Mit dem Influencer-Analyse-Tool kannst du Influencer-Profile sogar tiefgehend prüfen und analysieren.

Ein Tool wie Modash hilft dir nicht nur, passende Creator zu finden, sondern auch deine Seeding-Aktivitäten zu skalieren. Wenn du Routine hast und größere Mengen verschicken willst, sorgt Modash für einen reibungslosen Ablauf.

Garantiert: Deine perfekten Influencer-Partner findest du bei Modash. Alles, was du brauchst, sind etwas Trial-and-Error und Analyse. Die ersten 14 Tage Modash gehen auf mich. Probier es aus!

3: Setze klare Ziele und KPIs, um den Erfolg deines Influencer Seedings zu messen

Der einfachste Influencer-Marketing-KPI, um den Erfolg deiner Seeding-Bemühungen zu messen, ist die „Anzahl der Live-Content-Pieces“ von Creatorn. Doch es muss nicht dabei bleiben. Je nach Ziel kannst du weitere KPIs ergänzen.

  • Soll dein Product Seeding die Creator-Response-Rate erhöhen, miss die Anzahl positiver Antworten im Verhältnis zu deinen Outreach-Nachrichten.
  • War Seeding nur ein Mittel zum Zweck, berechne, wie viele Creator vom Seeding in die Affiliate-/Ambassador-/Retainer-Phase übergehen.
  • Hast du Gifting eingesetzt, um die Markenbekanntheit zu steigern, miss Reach und Engagement der Influencer, die über dich gepostet haben.
  • Ist dein Endziel mehr Umsatz durch Influencer Marketing, verfolge, wie viele Verkäufe durch Seeding entstehen (besonders wenn du Affiliate-Links oder Codes vergeben hast). Vergleiche das mit den Ergebnissen anderer Creator-Partnerschaften und analysiere, welche dir die meisten Conversions bringt.
  • Schließlich kannst du mit Product Seeding vergleichen, welche Content-Formate und Creatives für deine Marke am besten funktionieren. Vielleicht hast du festgestellt, dass „gifted“ Instagram Stories besser performen als Feed-Posts. Oder du hast herausgefunden, dass Educational-Videos mehr Engagement erzielen als Unboxing-Videos. Diese Kennzahlen zeigen, welche Content-Typen deine Audience bevorzugt. Nutze diese Insights auch für deine übrigen Influencer-Kooperationen.

Werde kreativ dabei, was du an deinem Seeding misst und wertschätzt! Lege deine KPIs entsprechend fest.

4: Sorge für ein personalisiertes Unboxing-Erlebnis

Viele Influencer-Marketer vergessen beim Seeding: Es muss bewusst geplant sein.

Seit Seeding alltäglich geworden ist, erhalten Influencer wöchentlich zahlreiche Pakete – der Überraschungseffekt ist verpufft. Damit stieg die Messlatte für Marken, sich abzuheben. Hübsches Packaging allein sorgt nicht mehr für Begeisterung wie früher.

Wie stellst du sicher, dass Creator deine Pakete lieben?

  • Schicke dem Creator nicht ungefragt eine Kiste voller Produkte. Klingt selbstverständlich, doch viele Marken verschicken Produkte ohne vorher zu fragen.
  • Lege eine persönliche Nachricht bei. So weiß der Creator, dass du ihn nicht zufällig, sondern gezielt ausgesucht hast. Auch die Audience spürt so die direkte Verbindung zwischen dir und dem Influencer.
  • Bitte den Creator, wenn möglich, dir mitzuteilen, welche Produkte er aus deinem Katalog erhalten möchte. Natürlich geht das nicht, wenn du ein neues Produkt launchst und per Seeding Bekanntheit dafür schaffen willst. Ist das nicht der Fall, vermeidest du durch die Wahlfreiheit Verschwendung und die Creator können die Produkte auswählen, die ihre Audience am meisten begeistert.
  • Hilf den Creatorn, besseren Content über dein Produkt zu erstellen. Füge dem Paket Infos über deine Marke und Produkte bei, die der Creator in seinem Content nutzen kann. Gib ihnen Beispiele früherer Creator-Posts, die on-brand und performancestark sind. Das erleichtert ihre Arbeit und reduziert Off-Brand-Content.

5: Nutze ein Monitoring-Tool, um Live-Influencer-Content zu verfolgen

Bei einem no-strings-attached-Seeding sind Influencer nicht verpflichtet, dich zu taggen oder zu erwähnen, wenn sie über deine Marke posten.

Wie stellst du sicher, dass dir in diesem Szenario kein Seeding-Post entgeht? Manuell geht das, wird aber beim Skalieren mühsam – stell dir vor, du müsstest Hunderte Seeding-Profile durchgehen. Zudem müsstest du das häufig tun, weil ein Creator dein Paket heute erhält und vielleicht erst nach zwei Wochen postet.

Hier helfen Monitoring-Tools, die allen Influencer-Content erfassen. Beispiel: Der „Event Mode“ von Modash – du startest eine neue Kampagne und lädst die komplette Liste der Creator hoch, denen du Produkte geschickt hast. Das Tool zeigt dir jedes einzelne Content-Piece deiner Seeding-Partner – egal, ob du erwähnt wirst oder nicht. Danach prüfst du, ob ein Influencer kürzlich über dich gepostet hat, und kannst den Beitrag mit einem Klick zu deiner Kampagne hinzufügen.

So erhältst du einen schnellen Reporting-Weg für deine Seeding-Kampagnen. Gleichzeitig entsteht eine leicht zugängliche Bibliothek mit seeding-bezogenem UGC, den du nutzen kannst.

Du kannst Modash kostenlos testen – keine Kreditkarte erforderlich.

Es gibt keinen einzig richtigen Weg, einen Samen zu säen

Die Seeding-Strategie jedes Unternehmens unterscheidet sich je nach Branche, COGS, Zielen und Budget. Ich hoffe, die obigen Beispiele haben dich inspiriert, was du mit Product Seeding tun – und lassen – kannst.

Doch denk daran: Es gibt keinen „einzig richtigen Weg“ für Product Seeding. Du kannst kreativ werden – das ist das Beste daran! Imitiere keine Strategie, wenn deren Ziele und Rahmenbedingungen nicht zu deinen passen.

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class SampleComponent extends React.Component { 
  // using the experimental public class field syntax below. We can also attach  
  // the contextType to the current class 
  static contextType = ColorContext; 
  render() { 
    return <Button color={this.color} /> 
  } 
} 

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Inhaltsverzeichnis
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Mitwirkende an diesem Artikel

Rugile Paleviciute
Leiterin für Markenpartnerschaften & PR bei BURGA
Nachdem sie Influencer-Partnerschaften bei den am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas geleitet hatte, führt Rugile nun ein Team von über 12 Influencer-Marketer:innen bei BURGA.
Sambhav Chadha
Mitbegründer, Augmentum Media
Sambhav ist Mitbegründer von Augmentum Media, einer Influencer-Marketing-Agentur. Er und sein Team helfen DTC-Gesundheits- und Wellnessmarken, mithilfe strategischer Partnerschaften mit Creators zu skalieren.

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