TikTok vs. Instagram vs. YouTube: Wie sollte sich deine Influencer-Marketing-Strategie unterscheiden?

March 11, 2025
·
5 Min
Autor
Rochi Zalani
Content-Autor, Modash
Mitwirkende
Tamara Torrecillas Gutiérrez
Influencer-Marketing-Managerin bei Dialect Fragrances
Andreea Moise
Beraterin für Influencer-Marketing
Marit Tiesema
Senior KOL- und Ambassador-Spezialistin, Loop Earplugs
... und
1
weitere Expert:innen

Die Zeiten, in denen Influencer-Marketer neue Kampagnen auf einem noch relativ ungesättigten Instagram starteten, sind längst vorbei. Heute finden Influencer-Kooperationen nicht nur auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, YouTube, LinkedIn, X und Snapchat statt, sondern auch in Newslettern, Podcasts und privaten Communities.

Unsere Umfrage ergab, dass Instagram, TikTok und YouTube die Nase vorn haben und als „erfolgreichste Social-Media-Plattformen für Influencer-Marketing-Programme“ gelten. Aber eignen sich bestimmte soziale Netzwerke besser für manche Branchen als für andere? Mit welcher Plattform solltest du beginnen? Und wenn du dich auf weitere Plattformen ausweitest, wie sollte sich deine Strategie dort unterscheiden?

Ich habe diese Fragen (und noch einige mehr!) Expert:innen gestellt, die auf diesen drei Kernplattformen Marketing betrieben haben. Das haben sie geantwortet.

Doch zuerst vergleichen wir die Stärken und Schwächen jeder Plattform:

Vergleichstabelle: Instagram vs. TikTok vs. YouTube

Kriterien Instagram TikTok YouTube
Kosten Instagram ist günstiger als YouTube und liefert schneller ROI TikTok und Instagram liegen bei den Preisen für Kurzvideos etwa gleichauf YouTube-Integrationen (und dedizierte Videos) sind am teuersten, können aber langfristig den höchsten ROI liefern
Lebensdauer des Inhalts Instagram bietet mehrere Content-Formate, doch alle haben eine kurze Lebensdauer TikTok-Videos haben eine kurze Lebensdauer, aber hohes Viralitätspotenzial YouTube-Videos haben die längste Lebensdauer und zusätzlich SEO-Potenzial
Viralitätspotenzial Instagrams Viralitätspotenzial liegt über YouTube und unter TikTok TikTok hat das höchste Viralitätspotenzial YouTube ist nicht für Viralität bekannt, eignet sich jedoch am besten für Evergreen-Content
Content-Stil Instagram eignet sich am besten für ästhetischen, aufpolierten Content TikTok bevorzugt authentische, spontane Videos YouTube funktioniert am besten mit aufwendig produzierten Qualitätsvideos
Content-Vielfalt Instagram bietet die größte Vielfalt an Formaten – darunter Reels, Stories, Karussells, statische Bilder, Notes usw. TikTok bietet vor allem Kurzvideos und Karussells Auf YouTube dominiert Video – sowohl Langform als auch Kurzform (über Shorts)
Kaufabsicht Instagram eignet sich am besten für Käufe mit geringem Warenwert oder Mikro-Conversions (z. B. Website-Traffic, Newsletter-Anmeldungen usw.) TikTok eignet sich am besten für Impulskäufe. Außerdem gibt es TikTok Shop mit hervorragenden Möglichkeiten für Affiliate-Marketing YouTube weist die höchste Kaufabsicht auf, insbesondere bei dedizierten Videos
Links einfügen In Instagram Stories und deiner Bio kannst du klickbare Links hinzufügen Klickbare Links in deiner Bio Links in der Beschreibung, in Kommentaren, CTA-Karten, Endbildschirmen und Community-Posts

Welche Social-Media-Plattform sollte deine Influencer-Marketing-Aktivitäten starten?

Die Kurzfassung: Starte mit deinen übergeordneten Influencer-Marketing-Zielen → prüfe, welche Content-Formate sie am besten erreichen → wähle die Formate, die in dein Budget passen. Scheue dich nicht, ähnliche Content-Formate plattformübergreifend zu kombinieren.

Tamara Torrecillas Gutiérrez, Influencer Marketing Manager bei DIALECT, empfiehlt, in Content-Formaten statt in sozialen Netzwerken zu denken. Sie erklärt es mit einem Beispiel:

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Tamara Torrecillas
Digital- und Influencer-Marketing-Managerin, Dialect Fragrances
Als Modemarke könnte ich auf allen drei Plattformen präsent sein, würde aber die Art des Contents anpassen. Für Reels: 7 Tage, 7 Looks. Für Instagram Stories: Unboxing und Reviews. Für YouTube: Tutorials, wie man sich für einen Anlass kleidet. Für TikTok und YouTube Shorts: Dasselbe Konzept wie Reels.

Überlege also nicht, ob bestimmte Kanäle besser für deine Branche funktionieren, sondern ordne die unterschiedlichen Formate dieser Netzwerke deinen Zielen zu. Andreea Moise, Influencer-Marketing-Beraterin und Gründerin von HypeMaven, sagt, dass die Wahl des richtigen Formats auch vom Sales-Cycle und der Customer-Journey abhängt:

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Andreea Moise
Influencer-Marketing-Beraterin, Hype Maven
Ist der Zyklus kurz, kommst du mit vorwiegend Kurzformaten oder einer einzigen reichweitenstarken Plattform aus. Ist der Zyklus jedoch lang, würde ich immer auch einen Mix mit YouTube wählen (30–50 %).

Sie erklärt warum:

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Andreea Moise
Influencer-Marketing-Beraterin, Hype Maven
Lange Sales-Cycles erfordern meist mehr Recherche und Abwägung (z. B. hochpreisige Produkte, jährliche Anschaffungen, große Mengen), und Langform-Content spielt dabei eine große Rolle bei der Kaufentscheidung.

Vor diesem Hintergrund folgt eine kurze Übersicht über die verschiedenen Formate von Instagram, YouTube und TikTok und wofür sie sich am besten eignen.

Social-Media-Plattform Content-Formate Am besten für
Instagram Instagram Reels Ästhetischen Content produzieren und Markenbekanntheit schaffen – Reels erreichen ein größeres Publikum und können viral gehen
Instagram Stories Schnelle Verkäufe oder Traffic-Weiterleitung, da Stories klickbare Links haben, sowie Beantwortung von Fragen über den Q&A-Sticker
Instagram Feed-Posts Storytelling, Produkterklärungen und edukativer Content
YouTube YouTube Langform-Videos Organische Produktplatzierungen (für integrierte Videos) und ausführliche Erklärung der Vorteile und Funktionen deines Produkts (für dedizierte Videos)
YouTube Shorts Reels und TikTok-Videos wiederverwenden, Traffic auf lange YouTube-Videos lenken
TikTok TikTok-Videos Viraler, authentischer, ungeschliffener Content sowie Markenbekanntheit, da TikTok-Videos hohe Chancen haben, viral zu gehen
TikTok Shop Affiliate-Marketing und Direktverkäufe

Marit Tiesema, Senior KOL & Ambassador Specialist bei Loop Earplugs, erklärt anhand eines Beispiels, wie man YouTube-Langform-Videos mit Instagram Stories kombiniert, um Verkäufe zu generieren:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
Die meisten Branchen könnten von YouTube profitieren, da sich Produkte dort natürlich in den Alltag der Influencer integrieren lassen. Kombiniere dies mit ein paar Instagram-Story-Frames, um weitere Nutzungsmomente zu zeigen und Kauflinks einzubauen – so erzielst du eine überzeugende, runde Storyline.

Sie fährt fort:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
Instagram und TikTok schneiden besser in Branchen ab, die auf Ästhetik, trendgetriebenen Content und Impulskäufe setzen, während YouTube in Branchen überzeugt, die ausführliche Erklärungen und Long-Form-Storytelling benötigen.

Ja, bestimmte Branchen und Kampagnen eignen sich von Natur aus besser für manche Plattformen als für andere. Doch das ist weniger eine Plattform- als eine Content-Entscheidung: Sobald du dein Format definiert hast, schau, welche Netzwerke es anbieten und wie sie sich unterscheiden. Zum Beispiel:

  • Gifting-Kampagnen laufen in der Regel auf Instagram und TikTok besser, weil diese Plattformen mehr Formate zur Steigerung der Markenbekanntheit bieten.
  • Erklärvideos für Tech-Produkte eignen sich am besten für YouTube, weil dort Langform-Videos möglich sind.

Michael Todner, Influencer Marketing Manager bei Gear4music, stimmt zu:

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Michael Todner
Influencer Marketing, Gear4music
Letztlich kommt es darauf an, was du erreichen möchtest. Wenn der Schwerpunkt einer Kampagne stark auf Conversions liegt, würde ich nicht auf Instagram setzen – dann würde ich eher YouTube wählen. Wenn ich jedoch ein neues Produkt so vielen Menschen wie möglich zeigen möchte, würde ich Instagram oder TikTok vor YouTube bevorzugen.

Laut unserer Umfrage sind Instagram Reels der Spitzenreiter beim Umsatz durch Influencer-Marketing, gefolgt von Instagram Stories und TikTok-Videos.

Deine ICP-Recherche gibt ebenfalls eine Richtung vor, in welche Plattformen du deine Influencer-Marketing-Bemühungen investieren solltest. Wo sind deine Kund:innen am aktivsten? Welche Plattformen beeinflussen ihre Kaufentscheidungen am stärksten? Andreea erläutert:

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Andreea Moise
Influencer-Marketing-Beraterin, Hype Maven
Finde den Ort, an dem Menschen am meisten über ihre Probleme und Schmerzen sprechen. Suche nach Orten, an denen sie eine Community zur Lösungssuche und Empfehlung aufgebaut haben, und schau dir an, was sie deinen direkten Wettbewerbern in den sozialen Medien mitteilen.

Schließlich hängt die Wahl der Social-Media-Plattformen auch von deinem Budget ab. Bestimmte Formate – etwa Instagram Stories – sind deutlich kostengünstiger als andere – wie dedizierte YouTube-Videos. Je mehr „Polish“ und Produktion erforderlich sind, desto höher die Kosten. Marit stimmt zu:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
TikTok und Instagram ermöglichen kostengünstigere Content-Erstellung, wobei TikTok das höchste Viralitätspotenzial hat. YouTube erfordert in der Regel höhere Produktionskosten, liefert aber langfristigen Content-Wert.

Unterschiede bei Influencer-Preisen für Videocontent auf Instagram, TikTok und YouTube

Die Preise von Influencern hängen nicht nur von der Plattform ab, sondern auch vom gewählten Format, deiner Branche und der Größe der Audience des Influencers.

Im Rahmen dieses Artikels beschränken wir uns auf den Vergleich von Videocontent. Nachfolgend findest du zunächst grobe Richtwerte für die Kosten von TikTok-Videos und Instagram Reels, unterteilt nach Follower-Zahlen.

Influencer-Followerzahl TikTok-Video-Preis (USD) Instagram-Reels-Preis (USD)
1K – 10K $50 – $200 $50 – $300
10K – 100K $200 – $1,000 $300 – $1,500
100K – 500K $1,000 – $5,000 $1,500 – $7,500
500K – 1M $5,000 – $10,000 $7,500 – $15,000
1 Million+ $10,000+ $15,000+

⚠️ Disclaimer: Die obigen Angaben sind Richtpreise für Creator in Nordamerika. Influencer-Sätze können je nach Region, Nische, Nutzungsrechten, Standort und Exklusivitätsklauseln variieren. Nutze die oben genannten Zahlen als Ausgangspunkt.

Wie sieht es mit YouTube Shorts aus? Da dieses Format noch in den Kinderschuhen steckt, eignet sich Shorts am besten als Ergänzung – entweder indem du ein langes YouTube-Video aufbereitest oder Instagram Reels und TikTok-Videos (leicht angepasst) crosspostest.

Bei Instagram Stories hängen die Preise von all den oben genannten Faktoren und von der Anzahl der Frames ab. Hier einige Richtwerte, die wir beobachten:

Influencer-Kategorie Influencer-Preis für Instagram Stories
1K – 10K 500 – 3.000 $
10K – 500K 2.000 – 10.000 $
500K – 1M 5.000 – 30.000 $
1 Million+ 30.000 $+

Bei YouTube variieren die Influencer-Tarife je nachdem, ob du ein dediziertes Video oder eine Integration möchtest. Ein dediziertes Video ist noch einmal eine eigene Kategorie, aber für Video-Integrationen haben wir einige Richtwerte für den US-Markt:

YouTube-Kanalgröße Preisspanne pro Integration Typischer CPM
<100 000 Abonnent:innen <$500 – $1.5K <$10 – $15
100K – 500K Abonnent:innen 500–5.000 $ 10–30 $
500 000 – 1 Mio. Abonnent:innen 5.000–20.000 $ 20–50 $
1 Mio.+ Abonnent:innen 20.000–80.000 $+ 30–60 $+

Auch hier unterscheiden sich die Preise je nach Markt, Branche und Vereinbarungen im Influencer-Vertrag.

Bitte Influencer nicht nur um ein einziges Content-Stück, sondern darum, mehrere Formate zu bündeln. Das ist eine hervorragende Verhandlungstaktik, um den Preis pro Deliverable zu senken und gleichzeitig mehr Influencer-Content zu erhalten. Du könntest zum Beispiel einen Influencer bitten, ein dediziertes YouTube-Video zu veröffentlichen und Teile davon für TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts wiederzuverwenden.

👉 Möchtest du mehr Informationen zu Influencer-Preisen? Hier findest du unsere ausführlichen Guides mit Best Practices zu Instagram-Influencer-Preisen, TikTok-Influencer-Preisen und YouTube-Influencer-Preisen.

Unterschiede im Influencer-Briefing für Instagram, TikTok und YouTube

Natürlich gibt es Nuancen für jede Plattform, doch sehen wir uns zunächst Elemente an, die in jedem Influencer-Briefing enthalten sein sollten – unabhängig von Plattform oder Format:

  • Kampagnenziele
  • Markendetails
  • Produktinformationen
  • FTC-Compliance-Richtlinien
  • Content-Inspiration
  • Wesentliche Talking Points
  • Dos and Don’ts und/oder allgemeine Best Practices
  • Zeitpläne
  • Call-to-Action

Nachfolgend eine Übersicht zusätzlicher Punkte, die du in spezifischen Briefings aufnehmen solltest – differenziert nach Plattform und Format. Ich habe Instagram Reels, TikTok-Videos und YouTube Shorts zusammengefasst, da ihre Briefings ähnlich sind und sich stark überschneiden.

Influencer-Briefings müssen außerdem auf folgende Faktoren zugeschnitten sein:

  • Ob der Influencer ein neuer Partner ist: Neue Partner benötigen mehr Guidance als solche, die schon länger mit dir zusammenarbeiten und dein Produkt kennen. Passe deine Briefings auch daran an, wie oft die Audience des Creators dein Produkt bereits in ihrem Feed gesehen hat. Wenn du mit einem neuen Influencer arbeitest, bitte ihn, Marke und Produkt zunächst langsam vorzustellen, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Dein Briefing kann diesen Partner anschließend zu Follow-up-Posts anleiten. .
  • Ob du für eine spezifische oder eine Always-On-Kampagne briefst: Bei Always-On-Kampagnen bitte den Influencer um seinen Content-Plan und schau, wo deine Marke organisch hineinpasst. Spezifische Kampagnen hingegen benötigen möglicherweise ein detaillierteres Briefing mit einem vorab definierten Konzept.
  • Ob dein Produkt komplex ist: Komplexe Produkte (z. B. Musikinstrumente, Tech-Produkte usw.) brauchen möglicherweise mehr Anleitung und Produkt-Education als einfachere Produkte (z. B. Kleidung, Handyhüllen usw.).

Unterscheiden sich auch die Freigabeprozesse je nach Content-Format? Ja. Dedizierte YouTube-Videos, deren Produktion lange dauert, benötigen Freigaben in verschiedenen Phasen (Outline, Skript usw.), während Instagram Stories möglicherweise kein so gründliches Freigabeverfahren brauchen. Hier ist eine hilfreiche Grafik, die dir dabei hilft, kreative Freiheit an Influencer zu geben:

👉 Brauchst du mehr Informationen darüber, wie du Influencer-Briefings für verschiedene Plattformen teilst? Lies unsere ausführlichen Guides zum Instagram-Influencer-Briefing und zum YouTube-Influencer-Briefing.

Suchst du weitere Anleitungen für Kampagnen auf Instagram, TikTok und YouTube? Lies unsere ausführlichen Guides für jedes Netzwerk:

Wann solltest du deiner Influencer-Marketing-Strategie eine neue Social-Media-Plattform hinzufügen?

Eine neue Social-Media-Plattform hinzuzufügen hängt von deiner Risikobereitschaft, deinem Experimentier-Budget und den Kampagnenanforderungen ab. Marit empfiehlt, einen Schritt voraus zu sein – warte also nicht, bis du eine Plattform ausgeschöpft hast, bevor du eine andere ausprobierst:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
Teste eine neue Plattform zunächst mit einer kleinen, gezielten Gruppe von Influencern, die eine ähnliche Zielgruppe und einen ähnlichen Markt haben. Starte innerhalb eines kurzen, kontrollierten Zeitraums, um verlässliche Daten zu sammeln. Gehe vor wie ein Forscher – teste eine Hypothese, miss das Engagement und iteriere schnell anhand der Erkenntnisse.

Bevor du auf eine andere Plattform expandierst, prüfe stets, ob deine Zielgruppe dort vertreten ist und die unterstützten Formate zu deiner Marketingstrategie passen.

Sobald du auf mehreren Plattformen vertreten bist, teste weiterhin verschiedene Formate, damit dich große Plattformänderungen (wie ein mögliches TikTok-Verbot in den USA) nicht ausbremsen.

Ist es sicherer, mit Creators zu starten, mit denen du bereits auf anderen Plattformen zusammenarbeitest? Wenn du beispielsweise schon einen vertrauenswürdigen Influencer-Partner auf Instagram hast und dieser auch eine solide TikTok-Followerschaft besitzt, solltest du dann dein TikTok-Influencer-Marketing über ihn starten? Andreea sagt, dort würde sie anfangen:

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Andreea Moise
Influencer-Marketing-Beraterin, Hype Maven
Gute Konzepte funktionieren plattformübergreifend – ich würde meine bisherigen Partner bitten, vorhandenen Content mit meiner Marke einfach auf der neuen Plattform zu crossposten (falls sie das nicht schon getan haben).

Die Zusammenarbeit mit denselben Creators ist zwar eine sichere Sache, aber beachte, dass sich die Zielgruppen hierbei überschneiden können. Michael stimmt zu:

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Michael Todner
Influencer Marketing, Gear4music
Wenn du einen sichereren Ansatz willst, arbeite mit Creators zusammen, mit denen du bereits kooperierst. Beachte jedoch die Überschneidung der Audiences. Die Audience eines Creators konsumiert dessen Content wahrscheinlich auf mehr als einer Plattform. Somit riskierst du, nicht viele neue Leute zu erreichen.

Es ist erwähnenswert, dass in der Regel mehrere Touchpoints nötig sind, bevor jemand aufgrund von Influencer-Marketing kauft. Die Zusammenarbeit mit denselben Creators auf mehreren Plattformen kann dir also zugutekommen, selbst wenn sich die Audiences überschneiden. Marit ergänzt:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
Wiederholung ist nicht schlecht, aber du solltest sie gegen CPM und ROAS abwägen. Wenn du eine Botschaft erneut bekräftigst, die schon mehrfach geteilt wurde, mache das über eine Instagram Story – das kostet nur einen Bruchteil eines YouTube-Videos.

Wenn du mit einer neuen Audience auf einer neuen Plattform von vorne beginnen möchtest, empfiehlt Andreea drei Wege, neue Influencer zu finden:

  • Prüfen, ob dir neue Creators auf der neuen Plattform folgen
  • Mit Nischen-Creators starten, um Fuß zu fassen, und dann schrittweise ausbauen
  • Influencer ansprechen, die mit dem Content deiner Wettbewerber auf dem neuen Kanal interagieren

Angenommen, du möchtest eine weitere Plattform zu einer bestehenden Strategie mit YouTube-Partnerschaften hinzufügen. Dann könnte es sinnvoll sein, Menschen von der neuen Plattform auf deine YouTube-Videos zu lenken. Michael erklärt das mit einem Beispiel:

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Michael Todner
Influencer Marketing, Gear4music
YouTube ist unsere Hauptplattform, und die „unterstützenden“ Socials auf den anderen Plattformen leiten die Leute zum Hauptinhalt. Das kann ein YouTube Short sein, das auf das Langvideo verweist, oder ein Unboxing-Instagram-Reel mit dem CTA „Sieh dir das Ganze auf YouTube an“.

Wenn du neue Influencer prüfst für eine Plattform, empfiehlt Marit, mit Folgendem zu beginnen:

  • Zuverlässige Creators: Wähle jemanden mit verlässlicher View-Range und konstant guter Performance
  • Mikro-Influencer: Gib nicht zu viel Geld aus, solange du noch lernst
  • Nachvollziehbare Ansätze: Nutze UTM-Links oder Rabattcodes, um den Erfolg zu messen
  • Community-Builder: Wähle Influencer, die mit ihrer Community interagieren

Marit schlägt außerdem vor, Creator-Partner nach Ideen für Content auf deiner neuen Plattform brainstormen zu lassen. Das hilft dir nicht nur, die neue Plattform schneller kennenzulernen, sondern stärkt auch eure Influencer-Beziehung:

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Marit Tiesema
Sr. KOL/Ambassador Specialist, Loop Earplugs
Wenn du neu auf einer Plattform bist, erarbeite zusammen mit dem Influencer kreative Ideen. Sie kennen ihr Publikum am besten und werden die Partnerschaft zu schätzen wissen.

Neben dem kreativen Input deiner Influencer-Partner solltest du, während du auf mehreren Plattformen expandierst, auch zeitsparende Tools in dein Arsenal aufnehmen…

Ein Tool für Instagram, TikTok und YouTube

Egal, für welche Plattform du dich entscheidest, du musst:

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  • Ihren Content tracken
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Inhaltsverzeichnis
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Mitwirkende an diesem Artikel

Tamara Torrecillas Gutiérrez
Influencer-Marketing-Managerin bei Dialect Fragrances
Mit einem Hintergrund in Übersetzung wechselte Tamara zum Influencer-Marketing für internationale Unternehmen und hat es seitdem nie bereut. Heute arbeitet sie bei einem Duftunternehmen, wo sie ihre Influencer-Marketing-Fähigkeiten unter Beweis stellt.
Andreea Moise
Beraterin für Influencer-Marketing
Andreea verfügt über 10 Jahre Erfahrung in der Leitung von Influencer-Programmen bei Marken wie VEED, Beducated und Dossier Perfumes. Jetzt hilft sie Start-ups und KMU, über HypeMaven Influencer-Programme zu starten und zu skalieren.
Marit Tiesema
Senior KOL- und Ambassador-Spezialistin, Loop Earplugs
Marit ist seit 2016 im Influencer-Bereich tätig. Derzeit leitet sie weltweit die KOL-Partnerschaften in den Bereichen Musik, Sport und Wellness für Loop Earplugs.
Michael Todner
Influencer-Marketing-Manager, Gear4music
Nachdem er zuvor im Gaming- und Esports-Influencer-Marketing tätig war, leitet Michael nun sämtliche Aktivitäten im Bereich Influencer-Marketing beim britischen Unternehmen Gear4music.

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